Seit Wochen beschäftigt Nasya das Thema „Wackelzahn“. Etliche aus ihrer Klasse haben schon Zahnlücken oder auch neue Zähne. Immer wieder hat sie versucht, an ihren Zähnen rumzuwackeln… und eines Tages hat dann tatsächlich einer das Wackeln begonnen. Sie war sichtlich stolz auf diesen Fortschritt. Zwischendurch gab es dann aber auch Zeiten, wo sie die Nachteile eines Wackelzahns deutlich zu spüren bekommen hat – denn es tat dann doch ab und an weh und man muss doch etwas vorsichtiger sein beim Essen.
Gestern hing er bedenklich und ich musste an meine Mutter denken, wenn sie mich in so einem Fall abends vor dem Schlafen noch dazu überredet hat, den Zahn doch voll abzudrehen, damit ich ihn nicht evt. nachts im Schlaf verschlucke! Haben wir dann auch ein paar Mal so gemacht.
Nasya hat gut mit Wackelzahn geschlafen und als ich sie heute von der Schule abgeholt habe war das erst: „Mama, mein Zahn ist raus!“ Sie ist anscheindend hingefallen und dabei ist er dann voll endgültig abgegangen. Die Lehrerin hat den Zahn vorsorglich in ein Stück Papier verpackt, zugeklebt und beschriftet. Eine Klassenkamerandin hat ihr dann gleich die Geschichte von der Zahnfee erzählt ( Zahn unters Kissen legen und dafür dann was von der Fee geschenkt bekommen, die ihn in der Nacht holen kommt.)
Wir haben den kleinen Zahn hier in eine Holzdose verpackt und warten nun auf die Nummer zwei.
PS zum Wasser: Ungünstige Umstände fürs Schreiben…
Ja, inzwischen fließt es wieder. Die Wäsche liegt noch immer ungewaschen in der Maschine – vielleicht sind wir morgen ja erfolgreicher!
Als unsere Wasservorräte ausgegangen sind, mussten wir mit Eimer an der Schnur aus der Zisterne Wasser schöpfen. In solchen Augenblicken ist man dann wieder ganz neu dankbar, dass in der Regel das Wasser aus dem Hahnen fließt!