Der Wasserhahn in unserem Garten

Ich hatte  ihn schon bei Josias Update kurz erwähnt, und heute folgt ein ganzer Eintrag inklusive Bilder, die vermutlich mehr erzählen als Worte es vermögen.

Wohlgemerkt gibt es in unserem großen Garten nicht nur einen Wasserhahn, sondern sogar drei. Und Josia kennt sie inzwischen alle! Vor allem der Wasserhahn, der sich genau zwischen Rutsche und Trampolin befindet, wird regelmäßig von Josia angesteuert. Meistens bin ich schneller und dann bleibt der Hahn zu. Ja, ich bin manchmal eine Spaßbremse! Aber ich denke nicht, dass er sich jedes Mal, wenn wir im Garten sind, komplett nass machen muss. Und genau das passiert unausweichlich, wenn ich Josia freien Lauf lasse.

Ab und an darf er seinen Spaß haben, denn warm ist es hier ja immer. Und wenn man natürlich nicht schnell genug ist, dann spritzt das Wasser bevor man es unterbinden kann.

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Der zweite Wasserhahn steht sich zwischen unserem Haus und dem kleinen Nebengebäude, in dem sich Ha-Dis Büro, unsere Garage und eine kleine Gerümpelkammer befinden. An einem Nachmittag waren wir damit beschäftigt, ein paar Dinge aus der Kammer im Auto zu verladen. Josia war wie immer überall zwischen den Beinen und zwischendurch ganz flitze flink auf einen Abstecher beim Wasserhahn. Um die Sache etwas zu entspannen,  hab ich ihn kurzerhand komplett ausgezogen und ihm freien Lauf gelassen. Somit musste ich nicht ununterbrochen im Auge behalten und gefühlt jede zweite Minute zu ihm eilen, um ihn wieder vom Wasserhahn zu ziehen. Nun durfte er nach Lust und Laune auf und zu drehen und das Wasser verspritzen. Und er hat diese Freiheit sichtlich genossen!

Natürlich hatte ich ihn weiterhin im Blick. Es dauerte nicht lange, als er loszog und einen großen Eimer, der einige Meter entfernt stand, zum Wasserhahn schleppte. Das Ding war zwar fast größer als er selbst, aber irgendwie hat er es tatsächlich geschafft. Und als der Eimer platziert war, hat er das Wasser aufgedreht, so dass sich der Eimer nach und nach gefüllt hat.

Als das Wasser nun so vor sich hinlief, hat er den Versuch gestartet, in den Eimer zu steigen. Zuerst mit der klassischen Methode des rückwärts Einparkens: in den Vierfüßlerstand und dann ein Bein möglichst weit hoch und irgendwie in die Kiste rein. Allerdings war der Eimer einfach viel zu hoch. Da war nichts mit einfach mal das Beinchen über den Rand schwingen. Das hat Josia sehr schnell erkannt und die Methode geändert. Also hin stehen, sich mit den Händen am Rand des Eimers gut festhalten und dann irgendwie ein Bein über den Rand und in den Eimer. Und obwohl der Eimerrand höher war als sein Schritt, kam er auf diesem Weg tatsächlich in den Eimer. Und er war sowas von Stolz über seinen Erfolg!

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Nun konnte dem Badevergnügen nichts mehr im Weg stehen. Und da der Wasserhahn unbedingt laufen musste, war seine Wanne schon bald ziemlich voll und das Wasser stand ihm sprichwörtlich bis zum Hals 🙂

Wasserhahn 7 Wasserhahn 8Und hier noch ein kleines Video.

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