Dreieinhalb Stunden Flughafen…

Der heutige Tag war voll und sehr ereignisreich. Heute Vormittag waren die Kinder immerhin alle fieberfrei und Romy meinte, dass ihr Hals nun nicht mehr weh tut! Bleich ist sie noch sehr, aber das Fieber blieb bis zum Abend weg! Bei Nasya kam es am Spätnachmittag leider wieder, mit Halsschmerzen und Übelkeit.

Wir hatten einen kleinen Weihnachtsteam-Gottesdienst für den Vormittag geplant, zu dem Ha-Di lieber alleine gegangen ist. Ich habe hier mit den Kindern gesungen und Geschichte gehört.

Gegen 10 Uhr hätten eigentlich fünf Kurz-Gäste ankommen sollen, aber der Flieger hatte Verspätung. Ha-Di hat mich und die Kinder für 12:30 Uhr zum Flughafen bestellt und zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste endlich sicher gelandet. Wir haben alle gemeinsam dort zu Mittag gegessen; Ha-Dis Eltern, unsere FSJler und Familie Rich waren auch dabei. Da wir ungewohnt lange auf unser Essen warten mussten, hat sich eine Heimfahrt nicht mehr gelohnt, denn um 14.20 sollte Sammys Familie ankommen . Also sind wir direkt vom Mittagessen ins Flughafengebäude umgezogen, um nach dem Flieger Ausschau zu halten. Es kamen und gingen extrem viele Flieger, vor allem kleine Maschinen. Die Kinder hatten also viel zu schauen und Joel wollte nach jedem Start bzw. Landung gleich das nächste Flugzeug in der Luft sehen!

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Um kurz nach 15 Uhr kam „unsere“ Maschine endlich und mit ihr auch die sehnsüchtig erwarteten Gäste! Bis sie dann allerdings ihre Visas und das Gepäck hatten – alles kam gut an, bis auf die Angelrute! – war es schon nach halb vier.

Sie hatten eine herausfordernde Reise. Ein überfüllter Zug, der kurzfristig von einem anderen Gleis als angeschrieben abgefahren ist. In Frankfurt waren viele Rolltreppen außer Betrieb, so dass der Koffertransport ziemlich schweißtreibend war, dazu die ganzen Menschenmassen, die wegen der vielen Flugausfälle überall gelagert und gewartet haben. Die Sicherheitskontrollen haben sich sehr in die Länge gezogen, da alles mögliche ausgezogen werden sollte und im Flugzeug mussten sie wegen Enteisungsarbeiten am Flugzeug über eine Stunde angeschnallt auf den Abflug warten. Schon bevor sie im Flieger waren hat Felix über Übelkeit geklagt und kaum im Flieger musste er spucken. Joy und Amy ware es auch übel und letztlich blieb nur das Vomex-Doping für alle Betroffenen! Nach so einer Reise bekommt man – wie meine liebe Teamkollegin immer zu sagen pflegt – den „RockStar“ für Reise-Weltmeister!!!

Hier waren die Koffer und Personen schnell in den Autos verstaut, Ha-Di hat seinem Bruder noch wegen der Vermisstmeldung geholfen und dann gings endlich zum Haus der Eltern. Wir selbst waren nur kurz dort, da wir um 16 Uhr schon den nächsten Termin hatten.

Ha-Di ist zusammen mit dem fiebernden Joel zu Hause geblieben, um sich noch mit seinem Besucher zu unterhalten und die Werkstatt anzuschauen.

Ich war zusammen mit den Mädels bei Freunden zu einer kleinen Weihnachtsfeier. Es gab verschiedene Weihnachtsspezialitäten aus unterschiedlichen Ländern und anschließend haben wir noch ein paar vertraute Weihnachtslieder gesungen. Es war sehr schön… und es ist durchaus was besonderes, wenn man „Stille Nacht, heilige Nacht“ in fünf verschiedenen Sprachen singt bzw. vorgesungen bekommt. Die Kinder haben noch ein paar Lieder, die sie in der Schule gelernt haben, vorgesungen: „Jinglebells“, „We wish you a merry christmas“…. und zum Abschluss kam der „ABC-Song“.

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Heute Abend gab´s noch eine feuchte Überraschung in unserem Bad. Ich war gerade fertig mit Duschen, als plötzlich das Wasser hinter mir losgespritzt hat. Der Schlauch zum Durchlauferhitzer ist einfach abgefallen und das Wasser ist wild durch unser Badezimmer gespritzt. Zum Glück gab´s einen Abstellhahn, so dass ich die Fontaine beenden und anschließend in Ruhe die Überschwemmung beseitigen konnte. Nun darf sich Ha-Di morgen direkt um einen kreativen Einfall bemühen, wie er diesen abgefallenen Schlauch wieder befestigt bekommt 🙂

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