Gestern haben wir unseren ersten, richtigen Tagesausflug zum Strand gemacht. Die Bauarbeiten an der Straße haben begonnen, und somit waren wir zügiger als erwartet dort. Am Vormittag war es fast etwas frisch, da die Sonne oft hinter Wolken versteckt und der Wind recht kühl war.
Ha-Di ist zusammen mit den Kindern und der Angel losgezogen. Nach kurzer Zeit kam er mit einem tropfnassen Joel auf dem Arm zurück. Ha-Di hatte zuerst gar nicht bemerkt, wie sich Joel die zweite Angel (die an den Fels gelehnt war) geschnappt und sich damit auch auf den Weg ins Wasser gemacht hat. Die Wellen haben ihn dann vermutlich zu Fall gebracht und als Ha-Di nach ihm geschaut hat, lag er mitsamt der Angel in der Brandung. Rettung kam schnell und Joel war wohl auf – allerdings komplett nass.
Nachdem die Kinder alle wieder bei mir waren, ist Ha-Di nochmals auf Jagd gegangen. Wir haben derzeit ein großes Loch für Joel gegraben, kreativ verziert mit Türmchen und Sandkuchen. Joel fand vor allem die Treppe toll, die nötig war, damit er überhaupt alleine raus- und reinklettern konnte.
Ha-Di kam mit ein paar Fischen zurück und hatte direkt die volle Aufmerksamkeit seiner Kinder. Schuppen, Fische ausnehmen…
… noch schlagende Herzen beobachten… (Joel war allerdings etwas irritiert von dem kleinen roten Ding, das da vor sich hingezuckt hat)
… und besonders klasse fanden die Kinder zwei kleine Kofferfische, die Ha-Di zum Anschauen mitgebracht hat. Wir haben sie in einem kleinen Wasserbecken lange Zeit beobachtet und später wieder zurück ins Meer gebracht. Zwischendurch hatten sie die Fische in der Hand (siehe Bild unten).
Das Warten bis zum fertigen Mittagessen haben die Kinder auf der „Straße“ verbracht. Mit Hilfe eines Stockes haben wir Straßen in den Sand gemalt und anschließend konnten die Kinder darauf ihre Runden drehen. Joel und Annelie haben richtig autolike geklungen. Der Parcour wurde immer größer (die Endfassung war er doppelt so groß wie auf diesem Bild) und Nasya hat zum Schluss sogar noch Ampeln eingezeichnet.
Joel hat nach dem Essen brav sein Schläfchen im Autokindersitz gemacht und am Nachmittag wurde noch ein bißchen gebadet – wobei ihm die Wellen nicht so gut gefallen haben.