Am Sonntag haben wir einen Ausflug an die Ostküste gemacht. Die Fahrt war ziemlich kurvenreich und somit waren wir alle froh, als wir endlich das Meer gesehen haben. Wir haben einen Freund von Ha-Di in seinem Strandhaus besucht, dass er derzeit als kleines Hotel ausbaut. Wirklich ein wunderschönes Plätzchen.
Wir wurden zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen, wobei wir daheim schon gegessen hatten. Aber da es schon eine Weile her war, hatten alle wieder Hunger. Einziges Problem: es gab kein Besteck und die Kinder (vor allem Nasya und Romy) waren sehr irritiert und wollten nicht mit den Händen essen. In solchen Momenten ist es sehr praktisch, dass sich die Kinder ausschließlich auf deutsch „beschweren“. Nach längerem guten Zureden haben sie dann doch gegessen und Romy hat einfach den Löffel aus der Soße benutzt.
Den Rest des Nachmittags haben wir mit Spielen am Strand verbracht, und als die Flut kam ging´s noch ab in die Wellen. Nur Nasya musste draußen bleiben, da sie noch ein wenig erhöhte Temperatur hatte.
Die Wellen waren Joel nicht so ganz geheuer und er ist letztlich doch mehr am Strand als im Wasser gewesen. Romy und Annelie hatten dafür umso mehr Spaß in den Wellen, haben versucht, drüber zu springen und sich von den Wellen treiben zu lassen, was zeitweise sogar erfolgreich war.
In der Regel ist man am Strand nicht lange allein. Schon nach kurzer Zeit waren wir umringt von vielen Kindern, die alle ganz interessiert waren und sich mit uns unterhalten wollten. Ha-Di hat zwar immer wieder gesagt, sie sollen etwas mehr Abstand halten, aber nach kurzer Zeit war der Kreis um ihn und Joel fast wieder geschlossen… die weißen Beine in der Mitte auf dem Boden gehören Ha-Di und Joel 🙂