Ein ereignisreicher Tag in Mangapwani

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Am Donnerstag hatten die Kinder schulfrei – nationaler Feiertag. Wir haben uns entschlossen, mal wieder an einen unserer Lieblingsstrände zu fahren. Dank der fortgeschrittenen Straßenarbeiten, waren wir auch verhältnismäßig schnell am Ziel. Unsere zwei FSJler waren auch mit dabei, dazu noch Oma und Opa mit ihrem Besuch und später kam noch Nasyas Schulfreund mit seinen Eltern.

Beim Parken am Strand ist unser Auto im Sand festgesteckt. Da unser Allrad derzeit nicht funktioniert, konnten wir uns leider auch nicht mehr befreien. Nasya hat direkt Hand angelegt und ein wenig schaufeln geholfen. Aber die endgültige Auto-Rettung haben wir uns bis zur Heimfahrt aufgehoben, denn so schlecht stand das Auto ja gar nicht.

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Wir hatten schönes Wetter mit angenehmer Brise. Ha-Di wollte gemeinsam mit seiner Mutter tauchen gehen. Sie war zum letzten Mal vor über 20 Jahren zusammen mit ihrem Vater unter Wasser. Während der Vorbereitungen ist uns irgendwie der Autoschlüssel abhanden gekommen. Wir haben gesucht und gesucht, Taschen ausgeleert, den Sand durchgegraben… alles ohne Erfolg!

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Während dem Tauchgang hat Ha-Di einen großen Fisch harpuniert. Allerdings hat er sich wieder losgerissen und ist stark verletzt davon geschwommen. Da das Wasser recht trüb war, und er seine Mutter nicht verlieren wollte, hat er den Fisch ziehen lassen. Am Ende kam er lediglich mit einem 20cm Fischchen aus dem Wasser. Kaum an Land, hat er sich mit der Angelroute auf den Weg gemacht in der Hoffnung, den Fisch evt. doch noch irgendwo zu finden oder einen anderen zu fangen. Leider ist er dann sehr ungeschickt von den Korallenfelsen abgerutscht und hat sich dabei die Wade aufgeschnitten. Eine tiefe Fleischwunde, die er fürs erste nur verbunden hat. Das Nähen musste bis zur Heimkehr warten.

Als Bene und David einige Zeit später vom Schnorcheln zurückkamen, hatten sie überraschender Weise Ha-Dis Fisch dabei. Sie hatten den Fisch im Wasser gefunden und kurzerhand mitgebracht – sehr weise! Der Fisch war seiner starken Verletzung erlegen und somit hatten wir doch ordentlich was zum Grillen.

Ha-Di mit seinem bisher größten geschossenen Fisch, der sehr lecker geschmeckt hat!

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Die Kinder hatten es auch ganz wichtig mit den Fischen. Am Strand schwammen etliche kleine, meist schon tote, Fischchen im Meer herum. Sehr guter Köderfisch. Joel war total von den Fischen begeistert und hat sie ständig rumgetragen, jedem stolz unter die Nase gehalten mit dem Kommentar „Fisch“ und dann Fischweitwurf geübt.

Dann ging´s endlich ans Feuer machen. Leider mussten wir unser erstes Feuer „verwerfen“, da die Kinder es mit Plastikmüll, den sie am Strand gefunden haben, gefüttert hatten. Als das zweite Feuer endlich soweit war, hingen die Mägen schon ziemlich durch. Der Fisch war recht schnell gar und dann konnten wir endlich essen.

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Alle wurden satt und zum Nachtisch hatten wir noch Obst, Popcorn und Kuchen – für jeden Geschmack war was dabei. Die Kinder haben den weiteren Nachmittag mit Spielen am Strand, baden und schnorcheln verbracht. Eine große Sandburg durfte natürlich nicht fehlen – aber Joel hat sie schnell wieder dem Erdboden gleich gemacht.

Gegen Spätnachmittag  haben wir noch einer Kuh beim Baden zugeschaut – sie war allerdings nicht so begeistert von der ganzen Aktion. Hans ist während dessen nach Hause gefahren, um unseren zweiten Autoschlüssel zu holen.

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Alles zur Abfahrt bereit, nur das Auto noch nicht befreit. Mit gemeinschaftlichem Körpereinsatz und der Unterstützung eines Autos haben wir unser Auto wieder auf festen Grund gebracht und konnten ohne weitere Zwischenfälle nach Hause fahren. Joel ist bereits nach 5min eingeschlafen, da er den ganzen Tag über keine Zeit für eine Schlafpause hatte.

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Bis wir endlich zu Hause waren, hat die Dämmerung schon eingesetzt. Schnell Abendessen und alle Kinderbaden.

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Als alle im Bett waren, hat Ha-Di sich noch um seine Wunde gekümmert. Leider war das Betäubungsmittel nicht mehr wirksam und ich musste zuerst noch ein neues Fläschchen in der Apotheke holen. Das hat dann gewirkt und Ha-Di konnte sich endlich zusammen nähen.

Das Bild vor der OP erspar ich euch lieber!

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