Ein malerisches Küstenstädtchen und der erste Cache

Unser erster Ausflug führte uns nach Collioure, ein nettes altes Städtchen, das einiges zu bieten hat. Nach erfolgreicher Parkplatzsuche – leider kostenpflichtig, aber immerhin im Schatten großer Bäume gelegen – sind wir zum Altstadtzentrum gelaufen.

Die vielen, kleinen Gassen haben mich unweigerlich an Stone Town erinnert. Nur waren die Häuser durchweg gepflegt und allesamt sehr farbenfroh. Aber die Architektur, die Vielzahl an unterschiedlichen Balkonen, der Wechsel zwischen schmalen und bereiteren Häusern, die verwinkelten Sträßchen… ja, einfach das Gesamtgefüge kam mir so vertraut vor.

Recht bald hatten wir den kleinen Hafen erreicht. Die Bucht war umringt von alten Gebäuden – Festung und Wehrkirche inklusive -, Häusern, die regelrecht am Steilhang klebten und einem kleinen Strandabschnitt, an dem sich sonnenverliebte Menschen alten oder badeten. Unsere Schwimmsachen lagen allerdings noch im Auto, also bekamen lediglich die Füße eine wohlverdiente Abkühlung.

Wir kamen auch an mehreren sehr verlockenden Eisdielen vorbei. Aber leider waren die Preise überall unverschämt hoch – und das ganz einheitlich. Tja, wir haben den Kindern dann dennoch eine süße Abkühlung gegönnt. Allerdings mussten sie sich das Eis teilen, denn 3 Kugeln auf einmal gab es zu günstigeren Konditionen. Lecker war´s, aber leider auch viel zu schnell leer…

Ein Teil der Kinder wollte noch ein wenig shoppen und andere waren an der Burg interessiert. Während Matthias mit drei Kids im Schlepptau die Burg in Angriff nahm, sind wir mit den übrigen Kindern an der Uferpromenade entlang geschlendert und dann erneut durch die kleinen Gassen mit ihren vielen Touri-Läden. Am Ende wurden aber doch nur Postkarten erworben.

Als dann endlich wieder alle Kinder beisammen waren, sind wir zu unserem Auto zurück. Ein kurzer Blick aufs Handy hat uns offenbart, dass es ganz in der Nähe einen einfachen Cache zu finden gibt. Also haben wir uns auf den Weg gemacht und nebenbei noch die wunderschöne Aussicht auf Collioure genossen.

Wir mussten ein wenig suchen, bis wir den entsprechenden Stein in der Mauer lösen und die dahinter liegende Dose herausziehen konnten. Aber der Fund hatte sich gelohnt, denn es war sogar ein Travelbug drin. Schnell eintragen und alles wieder an den Platz zurück, bevor es auch für uns endgültig heimwärts ging.

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