Eine afrikanische Hochzeit

Anfang Mai war die Hochzeit einen afrikanischen Freundes. Das Ereignis hat uns schon Wochen davor zeitlich beeinflusst, da Ha-Di im Vorbereitungskomitee war. Sie haben sich an mehreren Sonntagen nachmittags getroffen. Auf diesem Weg hat er einiges über die Kultur gelernt. Da Ha-Di einer der Verantwortlichen war, musste er einen bestimmten Betrag bezahlen und bekam dafür 5 Einladungen. Damit kann er nun sozusagen einladen, wen er will und sollte sich dann von jeder Person einen Teil des Geldes zurück holen – sonst hat er die Kosten (ungefähr 60 Euro) alleine zu tragen. Somit „tanzen“ auf der Feier oftmals Leute, die das Brautpaar gar nicht wirklich kennen, sondern nur einen der Gäste.

Unsere Mädels waren sehr davon angetan, dass das Hochzeitsauto bei uns geschmückt wurde. Anschließend durften Romy und Nasya mit ihrem Papa zur Trauung.

Warten, warten, warten und nochmals warten….Der Gottesdienst hat mit 1 ½ stündiger Verspätung angefangen, da die Eltern der Braut so lange auf sich haben warten lassen. Die Braut selbst kam bereits 30min zu spät. Nach der Feier gab es noch ein wenig zu Essen und Ha-Di musste jede Menge Bilder vom Brautpaar, den Verwandten und Freunden knipsen, da er auch fürs Fotografieren und Filmen verantwortlich war.

Da Ha-Di das Hochzeitauto organisiert hatte, war er ausschließlich der Fahrer. Unsere Töchter durften also mit der Braut fahren – voll das Highlight!

Die beiden waren total begeistern von all den schönen Kleidern und wünschen sich nun auch so ein Kleid mit vielen Rüschchen und Klimbim, wie das Blumenmädchen (Bild ganz oben) hatte. Das sogar etliche kleine Kinder geschminkt waren, fanden sehr fasznierend und sie meinten zu mir, dass ich sie beim nächsten Mal doch bitte auch schön anmalen soll.

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