Ja, wir waren mal wieder bei einer sehr noblen Hochzeit, nur diesmal nicht als Gast, sondern als „Bedienung“. Da keiner von uns ein weißes Oberteil hatte, mussten wir mal wieder in die Stadt zum Einkaufen. Glücklicherweise haben wir auch alle was passendes gefunden. Lisa und Carina sollten die Gäste herzlich begrüßen und jeder Frau ihr Willkommensgeschenk (ein Geldbeutel) überreichen. Wir (Doris und ich) hatten während dessen noch genügend Zeit, um Bilder vom festlich geschmückten Raum zu machen…
… und das gelieferte Essen in die entsprechenden Schüsseln und Schalen zu verteilen, die anschließend ihren Platz auf dem Buffet finden müssten.
Stück für Stück hat sich der Saal gefüllt. Dann gab es Musik und einige der Frauen haben sich zum Tanzen in der Mitte versammelt. Tanzen bedeutet, langsam im Kreis zu laufen und dabei ein wenig mit den Hüften zu wackeln.
Die Kamera war natürlich auch zur Stelle und hat mit ihrem flutlichtartigen Scheinwerfer die Hochzeitsgesellschaft gefilmt. Es wird ja brav getrennt gefeiert, aber hinter der Kamera und dem Fotoapparat stehen immer Männer.
Wir Frauen waren im Saal und die Männer haben sich im Hof vor dem Saal zum Essen versammelt.
Die Braut traf sogar erstaunlich früh ein – so ca. eineinhalb Stunden nach dem offiziellen Beginn. Damit hatten wir gar nicht gerechnet, denn als wir fast pünktlich um kurz nach 20 Uhr eintrafen, war noch so gut wie kein Gast anwesend. Und all die Leute, die tüchtig am helfen waren, musste erst noch zurück nach Hause um sich in Schale zu werden.
Nachdem die erste Runde des Fotoshootings rum war, kam unser Haupteinsatz: wir durften den Gästen die Teller füllen 🙂 Und die waren zum Teil voll!
Nach dem Essen (gegen 23 Uhr) kam der Bräutigam und es wurden nochmals jede Menge Bilder gemacht.
Und wir mussten natürlich auch mit dem Brautpaar abgelichtet werden… aber anschließend durften wir nach Hause gehen!
Wie glücklich waren wir alle, als wir draußen an der frischen Luft waren, keine Musik mehr zu hören war und wir endlich sitzen konnten.