Karlsruhe hin und zurück

Während unserer Jahre in Afrika haben wir – meiner Einschätzung nach – überdurchschnittlich viele Leute kennen gelernt. Also zumindest mehr, als das hier in Deutschland der Fall gewesen wäre. Manche kamen zu Besuch, manche sind aufgrund irgendwelcher Probleme bei uns gestrandet, einige waren Mitglieder oder Kurzzeitler in unserem Team, dann gab es da noch all die Leute, die wir über die Schule der Kinder kennen und schätzen gelernt haben und wieder andere hatten im beruflichen Bereich mit unserer Werkstatt oder den diversen Projekten dort zu tun.

Zwei dieser Menschen wohnen nicht allzu weit weg von uns. Und da wir nun wieder im Ländle sind, kam von ihnen eine liebe Einladung zum gemeinsamen Grillen im Gärtchen.

Da wir uns erst auf 16 Uhr verabredet hatten, wollten wir die Fahrt nach Karlsruhe mit einem kleinen Ausflug aufpeppen. Die Internetrecherche brachte uns auf den Link zum Wildtierpark. Also haben wir uns kurz nach dem Mittagessen auf den Weg gemacht. Leider war es gar nicht so leicht, dort hinzukommen. Nicht immer ist das Navi ein zuverlässiger Berater, denn die vorgegebenen Straßen waren für den öffentlichen Verkehr nicht frei gegeben. Wir haben es weiter versucht und am Schluss zwei Mamas befragt, die gerade von einem Spaziergang aus dem Wald zurück kamen und laut ihrer Autokennzeichen von Karlsruhe kamen. Sie haben uns dann freundlicherweise den Weg gezeigt. Durch die kleine Irrfahrt bliebt uns am Ende allerdings nicht mehr so viel Zeit… aber es war dennoch schön, durch den Wald zu spazieren, Beeren zu essen und die verschiedenen Tiere zu beobachten. Ein kleiner Spielplatzbesuch war auch noch drin und dann ging es zurück zum Auto.

Nach unserem Trip in den Wald haben wir uns auf die Suche nach dem kleinen Schrebergarten gemacht – hierbei war das Navi eine zuverlässige Hilfe. Unsere Freunde waren bereits in ihrem Garten und hatten einiges für uns vorbereitet. Später kam noch ein weiterer Bekannter dazu, denn wir ebenfalls im Zusammenhang mit Wasser/Entsalzung auf Sansibar kennengelernt hatte. Es war nett, sich nach all der Zeit wieder zu sehen. Das Fachsimpeln blieb dann den Männern vorenthalten 🙂

Die Kinder haben gespielt, die Hängematte genossen und beim Grillen geholfen. Josia hat den Garten unsicher gemacht und ist uns bei seinen Ausbüxversuchen einmal sogar durchs geschlossene Gartentor entwischt. Er hat genau die Stelle zwischen den Stäben gefunden, die breit genug war um durchzuschlüpfen.

Als Fleisch und Wurst fertig waren haben wir lecker gespeist und auch sonst noch eine schöne Zeit im Grünen gehabt, bevor wir uns wieder auf die Heimreise gemacht haben.

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