Kleine Notiz vom Krankenlager

Nun ist es schon Freitag und ich liege immer noch im Bett! Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so krank war. Selbst die paar Mal Malaria waren bei weitem nicht so hartnäckig wie das hier. Vermutlich ist es das gleiche was Annelie und Nasya in den vergangenen Wochen auch hatten, denn die Symptome stimmen überein. Und beide lagen auch mehrere Tage nur im Bett oder auf dem Sofa mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen.

Heute Nacht blieb das Fieber aus. Ein erster Lichtblick, denn in den Nächten davor hatte ich immer 40° Fieber. Immerhin ging es mit Hilfe von Tabletten in akzeptabler Weise nach unten, zumindest für eine Weile.  Ich liege also die meiste Zeit, denn da halten sich die Kopfschmerzen auch in erträglichem Maß.

Ja, nun hab ich sozusagen richtig viel freie Zeit für mich, aber meistens bin ich so müde, dass ich nicht viel mit dieser kostbaren Zeit anfangen kann. Ich hab ein paar emails beantwortet und einiges an Bilder für den Blog zurecht gemacht. Aber schon nach kurzer Zeit dröhnt der Kopf und ich lege alles wieder zur Seite, schließe meine Augen und lasse Arbeit Arbeit sein. Und ich folge dem Beispiel meiner Kinder und lasse mich von Hörbüchern berieseln. Dabei kann man wirklich gut entspannen, die Augen schließen und sich erholen… und vermutlich ist es genau das, was mein Körper im Augenblick nötig hat.

Ich bin sehr dankbar, dass Ha-Di seine Arbeit derzeit so organisiert, dass er überwiegend daheim sein kann bzw. er versucht so oft wie möglich, Josia einfach mitzunehmen. Und wenn Ha-Di zwischendurch doch weg muss oder einen Termin hat hilft meine Haushaltshilfe super aus, indem sie zusätzlich zu ihrer Hausarbeit auch noch Josia bespaßt. Ja, das sind zwei große Pluspunkte unseres Lebens hier, die ich sehr zu schätzen weiß!

Und dennoch wäre ich nun gerne wieder gesund und munter, da ich bald nicht mehr liegen kann.