Ich glaube, wir waren jeden Tag in irgend einer Form an der frischen Luft. Häufig wegen Terminen und Besuchen, aber auch ohne festen Anlass. Wir haben die Gunst des schönen Wetters voll ausgekostet und ich bin sehr dankbar, dass es meist trocken und oft sonnig war – das hat vieles deutlich vereinfacht!
DANK Freunden und Verwandten hatten wir auch für Josia die passenden Klamotten für diese Jahreszeit zur Hand.
Außerdem waren wir auch regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs. Das hat gut geklappt und Josia fand es meist auch spannend.
Mal eine kleine Runde mit dem Bobby-Car drehen oder einen kurzen Marsch zur Brücke, von wo aus wir die vorbeifahrenden Autos, LKWs und Busse beobachtet haben, oder es ging zum nahegelegenen Spielplatz – Josia war für alles offen, denn raus gehen zählt zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Selbst an die festen Schuhe hatte er sich erstaunlich schnell gewöhnt. Denn bei uns daheim ist er eigentlich fast ausschließlich ohne Schuhwerk auf Achse.
Mir taten die Fußmärsche ebenfalls gut, auch wenn es mit vollbelandenem Kinderwagen den Berg hoch echt schweißtreibend werden konnte. Aber Bewegung ist ja bekanntlich gesund. Wie gerne hätte ich diese frische Luft eingepackt und mitgenommen…
Im Keller habe ich sogar ein funktionstüchtiges, altes Laternenlicht auftreiben können, das ganze zwei Mal für knapp 10 Minuten zum Einsatz kam. Beim zweiten Mal hat Josias unsanfte Behandlung dem Glühbirnchen leider das zarte Leben ausgehaucht. Mit Laterne drum herum hätte es eventuell ein etwas längeres Dasein verzeichnen können, aber eine solche war im Keller unverständlicher Weise nicht auffindbar gewesen.
Die frühe Dunkelheit war für uns natürlich ungewohnt, aber dank der tollen Weihnachtsbeleuchtung überall waren Spaziergänge zu diesen Zeiten bei Josia dennoch beliebt. Wir kamen allerdings kaum weiter als bis zu einer großen Hecke in der unmittelbaren Nachbarschat, die komplett in ein Lichternetz gehüllt war…