Mikumi Nationalpark

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Ein ganzer Tag im Nationalpark hat uns viele schöne Bilder beschert und ganz viel Begeisterung bei allen Teilnehmern hervorgerufen. Auch wenn es bedeutet hat, dass wir wieder stundenlang im Auto saßen und aufgrund der schlechten Straßen im Park gut durchgeschüttelt wurden (und nur langsam voran kamen) haben die Kinder insgesamt gesehen erstaunlich gut durchgehalten. Aber es gab ja auch ständig was neues zu entdecken und zu beobachten. Wir haben wirklich unglaublich viele Tiere gesehen!

Außerdem durften die Kinder abwechselnd ihrem Papa beim Autofahren assistieren – und das war natürlich super!

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Ein weiteres Highlight war das offene Dach. Als Annelie zum ersten Mal ihren Kopf aus dem großen Dachfenster gehoben hat (während der Fahrt) meinte sie begeistert: „Ich bin im Himmel!“

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Von hier oben hatten wir eine gute Sicht und gewissen Sicherheitsabstand, denn nicht alle Tiere sind so harmlos, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Joel hat bald entdeckt, dass man die Tiere auch erschrecken kann und war dann schnell dabei, mit der Hand fest aufs Dach zu schlagen… zum Glück war er damit nicht all zu erfolgreich.

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Giraffen in kleinen Gruppen oder auch alleine, die haben wir in regelmäßigen Abständen gesehen. Und ähnlich verhielt es sich mit den Elefanten. Es war klasse, dass wir sehr viele Jungtiere gesehen haben.

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Hier ist der Babyelefant gerade dabei, bei seiner Mutter zu trinken. Einige Elefanten haben wir direkt an der Straße gesehen bzw. beim überqueren der Straße beobachtet. Und da kam es auch vor, dass sie uns mit Kopfschütteln und aufgestellten Ohren gedroht haben – damit wir nicht zu nahe kommen. Der ein oder andere hat dazu noch trompetet, was Joel dann ganz klasse fand und Ha-Di eher in Hab-Acht-Stellung versetzt hat.

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Unser Freund „Pumba“ war auch unterwegs und von den Kaffernbüffeln haben wir nur die Senioren gesehen. Unser Guide hat erklärt, dass sich die alten Tiere in diesem kleinen Schlammloch nieder gelassen haben, da sie nicht mehr mit der Herde durch die Savanne ziehen können. Wir sind mehrmals an dieser Stelle vorbei gekommen und die lagen da wirklich fast unbeweglich im Dreck… Kommentar von Nasya: „Die sind schon halb tot.“

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Zebras haben wir nur in kleinen Gruppen gesehen, aber dafür eine schöne Gnu-Herde (ebenfalls mit etlichen Jungtieren) und einige große Impalaherden. Und wir konnten einen Kampf zwischen mehreren Böcken beobachten, die mit heftigen Gebrüll ihr Geweih gegeneinander geschlagen und sich gegenseitig verfolgt haben.

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Die Hippos haben sich uns leider nur so gezeigt (ganz links und ganz rechts auf dem Bild sieht man Jungtiere). Und zwischendurch haben wir das Auto ausgemacht und uns einfach auf dem Dach nieder gelassen, um von dort aus die Tiere in Ruhe zu beobachten.

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Eine Gruppe Perlhühner beim Überqueren einer Brücke. Außerdem haben wir noch Marabus, Reiher, viele Geier und etliche andere Vögel gesehen. Und von den ganzen Affen, die immer wieder aufgekreuzt sind, haben wir auch kein Bild.

Zum Abschluss sind wir noch durch das kleine Museum gegangen. Annelie wollte nicht mit auf das Bild, da sie sich nicht ganz sicher war, ob man in die Nähe dieses Tieres kommen darf. Kurz zuvor hat sie genau solche Tiere beim heftigen Kampf beobachtet.

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Der Elefantenschädel war weniger furchteinflößend für Annelie, aber der Kopf des Kaffernbüffel für Joel. Er wollte nicht in die Nähe – nur durch gutes Zureden und auf Papas Arm war er bereit für ein Foto.

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Als wir auf der Rückfahrt waren, haben wir endlich auch die Löwen gefunden, die sich in diesem Gebiet schon den ganzen Tag aufgehalten haben – da sie in der Nacht zuvor hier ein Tier gerissen hatten. Sie kamen fast bis zum Straßenrand und wir konnten sie super sehen.

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Ungefähr einen Kilometer weiter stand ein Auto am Straßenrand mit Reifenpanne. Ha-Di hat dem Fahrer beim Reifenwechsel geholfen, welcher etwas verängstigt war, wegen den Löwen in der Nähe. Aber das Ersatzrad war schnell montiert und wir konnten alle sicher weiterfahren, ohne mit einem Löwen oder Elefanten konfrontiert worden zu sein.

Der Spruch des Tages kam von Romy, direkt morgens, als wir noch im Bett waren. Sie lag neben mir, als Ha-Di im Nachbarzimmer recht laut seine Nase geputzt hat. Romy schaut mich überrascht an und meint: „Ich hab schon einen Elefant gehört!“ Ich musste lachen und hab ihr dann erklärt, dass der „Elefant“ nur ihr Papa war.

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