SMS… ich sag dir gute Nacht

Es gibt Zeiten, da häufen sich gewisse Zwischenfälle extrem an… und man ist sehr versucht sich zu fragen: ist das normal? Bereits seit einigen Tagen kränkelt es in unserem Haus und Team. Einige sind erkältet, Evy scheint eine Mittelohrentzündung zu haben seit gestern und Romy kam am Freitag mit Fieber und Halsschmerzen von der Schule nach Hause. Heute morgen konnte Annelie nicht mehr richtig aufstehen. „Mein Bein tut weh!“, so ihre Auskunft. Und wie es scheint, hat sie Schmerzen in linken Knie. Ha-Di hat ihr einen Verband mit Creme angelegt und nun sitzt sie die meiste Zeit auf dem Sofa und puzzelt oder malt. Zwischendurch muss die Mama dann helfen, oder ein neues Puzzel bringen, einen Stift spitzen oder was sonst so an Bedürfnissen anfällt. Joel hält auch nicht all zu viel vom selbständigen Spielen und eigentlich hatte ich mir für heute Vormittag fest vorgenommen, an unserem Rundbrief zu arbeiten (der ist ja schon längst überfällig!).

Gestern Nachmittag waren wir zusammen mit der Oma bei einem Kindergeburtstag eingeladen. Genaueres dazu folgt in einem separaten Blogeintrag mit Bildern. Aber da es der Anfang von besagten „Zwischenfällen“ war, jetzt schon ein paar Zeilen dazu. Schon die Fahrt in die Stadt war abenteuerlich, da eine der Hauptstraßen komplett gesperrt war. Wir sind einfach den anderen Autos gefolgt, die von der Straße weg durch ein Loch in der Mauer mitten ins freie Feld gefahren sind. Dort haben wir unseren Weg zwischen Müll, großen Steinen, Bäumen, Schlaglöchern und letztlich über eine Art Fußballplatz fortgesetzt, bis wir irgendwann heil auf der Haupstraße angekommen sind. Allerdings war unsere Fahrbahn tatsächlich auch dort noch komplett abgesperrt, so dass wir erst noch ein weiters Stück neben der Fahrbahn fahren mussten. In so einem Fall ist man dann froh, dass vor einem genug Einheimisch unterwegs sind. Denn Umleitungsschilder haben wir weit und breit kein einziges gesehen.

Auf dem Rückweg sind wir dann eine andere Strecke gefahren – was wesentlich weiter und zeitaufwendiger war, aber bei Dunkelheit wollte ich nicht wieder cross-field fahren! Die Straßen waren enorm voll und wir sind immer wieder an LKWs und Kleinbussen voller Leute in gelb-grün vorbei gekommen. Wir haben bald Wahlen und deshalb sind die Parteien derzeit ziemlich aktiv.

Unser Abend verlief noch ruhig und wir haben uns früh ins Bett begeben, da Ha-Di aufgrund seiner Erkältung ziemlich schlapp war. Ich konnte zuerst nicht schlafen, weil ich einen heftigen Zug im Nacken habe. Also hab ich erst mal eine Schmerztablette genommen, um irgendwann wenigstens eine passende, schmerzfreie Schlafposition zu finden. Gegen 23 Uhr kam eine SMS von Hans, dass die Batterie vom Auto mal wieder tot ist. Doris war am Abend nochmals in der Stadt unterwegs, da sie zu einem Fest eingeladen war. Ha-Di hatte zu diesem Zeitpunkt bereits geschlafen gehabt. Es folgten ein paar weitere SMS, Telefonate, Kurzbesuch von Hans, der eine unserer Autobatterien abgeholt hat und zum Schluss dann zum Glück der Info, dass das Auto nun wieder läuft! Und bei mir haben die Schmerzen allmählich nachgelassen. Leider wurde ich während der Nacht immer wieder von Moskitos belästigt und um kurz vor 5 Uhr kam die nächste SMS. Diesmal von einem Bekannten, der uns mitteilen wollte, dass er nun am Flughafen ist und nach Hause fliegt. Darauf hin gingen noch ein paar kurze SMS hin- und her, da Ha-Di über die plötzliche Abreise verwundert war.

Heute früh haben wir dann erfahren, dass Jason und Roxanne die ganze Nacht keine Strom hatten und gestern Abend ist noch ihr Ventilator von der Schlafzimmerdecke gefallen. Zum Glück wurde keiner verletzt! Ihre Nacht war deshalb leider auch nicht gut.

Annelie muss aufs Klo und braucht einen Träger – also wende ich mich wieder meinen Mutterpflichten zu und hoffe sehr, dass es ihr schnell wieder besser geht!

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