Wir lernen DEUTSCH

Romy befasst sich mit den verschiedenen Zeiten und wir üben an einfachen Sätzen. Ich sage einen Satz in Präsens und sie soll in dann in Präteritum setzen. Nach ein paar Sätzen entwickelt sich eine Art Wett-Raten, da inzwischen auch Annelie und Nasya mitmachen.  Ich sage: „Ich rieche den frischen Kuchen.“ Annelie und Romy antworten im Chor: „Ich rach den frischen Kuchen.“ Kaum gesagt verbessert sich Annelie: „Äh nein. Ich roch!“ und wir alle lachen herzhaft.

In der Pause geht es oftmals aufs Trampolin – zum Ausgleich. Nach einer erfolgreichen Hüpfrunde kommt Annelie an und erklärt: „Ich hab mir einen Bart geschwitzt!“

 

Nasya im Matheunterricht – Thema Köper: „Meine Augen tricksen mich“

 

Joel sitzt an seinen Deutsch-Aufgaben. Er beschäftigt sich mit Zwielauten – was ihm bisher noch etwas Probleme macht. Auf dem Arbeitsblatt sind verschiedene Dinge dargestellt und er soll diese nun in eine Tabelle einordnen, eine Spalte für Wörter mit AU und eine für Wörter mit EI. Er tippt auf das Auge und sagt strahlend: „eye“ und direkt anschließend zielsicher auf die Spalte für die EI-Wörter. Ich frage zurück: „Wie heißt das auf Deutsch?“ Joel schaut etwas verunsichert und sagt voller Überzeugung: „eye“ Ich: „Ja, das stimmt. Aber so heißt es auf Englisch. Nun überleg mal. Wie heißt es auf Deutsch?“ Joel denkt nach und dann kommt: „Auge!“ und er fährt fort: „AU!“

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Deutsch mit Joel. In der heutigen Lektion geht es um abstrakte Namenwörter. Ich zu Joel: „Erinnerst Du dich noch daran, welche Wörter Namenwörter sind?“ Joel: „Ja, Menschen und Dinge.“ Ich: „Sehr gut, und Pflanzen und Tiere.“ Joel liest die Beispiele auf dem Arbeitsblatt. Anschließend soll er die Wörter markieren, die weder Menschen, Pflanzen, Tiere oder Dinge sind. Angst, Lärm, Freiheit… Wir unterhalten uns über diese Wörter und das es sich dabei um Sachen handelt, die man nicht sehen oder anfassen kann, aber z.B. hören oder fühlen. Ich frage Joel: „Kannst Du mir weitere Beispiele nenne?“ Joel überlegt kurz und sagt dann: „Luft“, und wenig später: „Gott!“

 

Die drei Mädels machen zusammen Musikunterricht. Sie lernen viel über die verschiedenen Instrumente und das Orchester. Jeder klebt sein Orchester aufs Arbeitsblatt und beschriftet die einzelnen Instrumenten-Gruppen. Annelie schreibt „Halsbläser“, „Konträsse“ und „Zeitenflöten“ anstatt Holzbläser, Kontrabässe und  Querflöten. Und Nasya stöbert per Handy im Internet und sucht derweilen ein „Halsklavier“ – was immer das auch sein mag. :-0

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Wir sitzen beim Abendessen und machen uns darüber Gedanken, wo wir unseren nächsten Urlaub verbringen könnten. Im Zuge dieser Überlegungen kamen wir auch auf das Thema „Gelbfieberimpfung“. Annelie hakt nach: „Was ist denn Gelbfieber? Wird man da gelb und hat Fieber?“ Wir bestätigen ihre Erklärung. Sie fährt mit ihren Überlegungen fort und will wissen: „Gibt es dann etwa auch ein Rotfieber? Und da wird man dann ganz rot?“ Sie kichert bei dem Gedanken daran und gemeinsam überlegen die Mädels, was es wohl noch für farbige Fieber geben könnte.

Wenig später zählt HaDi auf, was man bei einem Besuch in Südafrika evt. alles machen könnte – vor allem etliche interessante Tiere sehen. Er sagt: „… oder einen Hai…“ Nasya reist die Augen auf und legt direkt Protest ein: „Nee nee nee. Nicht so ein Gitterkäfig im Wasser! Dafür bekommst du (an Ha-Di adressiert) von mir kein Geld!“

 

Essenszeit. Nasya stellt fest: „Ich glaube, da sind Ameisen im Essen!“ Romy voller Überzeugung: „Nein, das sind Gewürze.“ Nasya kontert: „Aber Gewürze haben keine Beine!“ Joel mischt sich ein: „Ich hab schon Ameise gegessen. Die schmeckt nach nix, oder?“

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Wir sind in der Altstadt unterwegs. Ich biege nach links ab, Annelie ist an meiner Hand und schaut ein wenig unsicher hin und her. Dann meint sie knapp: „Oh, ich bin verlaufen!“ – aber der Weg war wider ihrer Erwartung doch richtig!

 

Wir unterhalten uns übers Heiraten. Ich bringe in diesem Zusammenhang das Wort „Torschlusspanik“ auf den Tisch. Die Kinder schauen mich mit fragendem Blick an, da sie dieses Wort nicht kennen. Dann sagt Nasya: „Was ist denn eine Torschussparty?“ Ich muss lachen und erkläre, dass es hier weder ums Tore schießen noch um eine Party geht, sondern darum, dass jemand Angst davor hat, eventuell keinen passenden Partner zu finden. Und sowas nennt man dann Torschlusspanik – Angst davor, dass sich das „Tor“ zur Ehe für einen schließen könnte…

 

Die Kinder spielen zusammen ein Spiel. Joel beschwert sich: „Ihr habt mich ausgesetzt!“

 

Im Bio-Unterricht beschäftigen wir uns mit den Vögeln. Wir reden über den besonderen Aufbau der Vogel-Lunge und den positiven Nutzen der Luftsäcke. Denn dank dieser Luftsäcke haben die Vögel einen größeren Sauerstoffvorrat im Körper und zugleich eine Art Kühler für die Muskeln, welche beim Fliegen Hochleistung erbringen. Romy stellt daraufhin fest: „Also ich hätte auch gerne solche Luftsäcke in meinen Armmuskeln. Das wäre sicher sehr praktisch fürs Schwimmen!“

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