Nasyas Schulfreudin und ihre Familie leben seit knapp zwei Jahren hier. Bereits im Dezember haben wir Pläne für einen gemeinsamen Ausflug zu den Delfinen geschmiedet, aber irgendwie hat es endweder bei uns oder bei ihnen zeitlich nicht gepasst. Am Karfreitag wurde es nun endlich wahr! Anfangs sah es fast so aus, als ob es in letzter Minute wieder ins Wasser fallen würde – im wahrsten Sinne des Wortes -, weil es ziemlich geregnet hat. Wie gut, dass Ha-Di einige Freunde in Kizimkazi hat. Auf diesem Weg konnte er Wetterauskunft einholen – und dann sind wir, mit etwas Verspätung tatsächlich zur Südspitze gefahren.
Kaum angekommen kam auch der Regen… aber zum Glück blieb es bei einem leichten Nieselregen. Auf dem Weg zum Boot – wir mussten ein ganzes Stück laufen, weil der Wasserstand sehr niedrig war – haben wir dann sogar einen kleinen Regenbogen am Himmel entdeckt.
Nach wenigen Minuten hat der Regen wieder aufgehört und wir haben die erste kleine Gruppe an Delfinen gesehen.
Kurz darauf sind wir auf eine weitere Gruppe gestoßen. Und diesmal ging´s dann auch ins Wasser – zumindest für einen Teil. Der Rest hat das Schauspiel vom Boot aus beobachtet. Leider waren außer uns noch etliche Boote unterwegs, so dass man ziemlich aufpassen musste auf all die Leute im Wasser.
Später hat sich dann auch Lisa ins Wasser gestürzt und Nasyas Freundin wollte auch. Annelie war einmal richtig nah und als sie zurück ins Boot kam, hatte sie ein richtig dickes Grinsen auf dem Gesicht!
Als wir zurück an Land waren, haben wir Mütter uns mit den Kindern in ein Hotel begeben, dass direkt um die Ecke lag. Und unsere Ehemänner sind gemeinsam mit Lisa und Carina zurück ins Boot und auf zum Angeln.
Anfangs war das Meer noch sehr ruhig – was fürs Angeln eher von Nachteil ist. Aber gegen später kamen leichte Wellen auf und es gab Fisch.
Ha-Dis Traum wurde wahr, und er konnte endlich eine Goldmarkrele fangen. Ein sehr leckerer Fisch, muss ich sagen!
Dann gab´s noch einen richtig großen Wahoo…
… und später noch zwei weitere Wahoo. Lisa durfte auch einen davon reinholen – mit Unterstützung von Ha-Di; denn diese riesigen Fische ziehen ordentlich an der Angel!
Gegen 14 Uhr haben sie sich dann wieder auf den Rückweg gemacht, um dann zu uns ins Hotel zu kommen.
Wir hatten während dessen genügend Zeit zum Baden. Außer uns war niemand da und es liefen nebenher auch noch leichte Renovierungsarbeiten. Die Kinder wollten gleich nach unserer Ankunft erst mal was essen, und als es Pringels gab, waren alle Hände zur Stelle…
Es war die meiste Zeit bedeckt und ein Gewitter hing drohend in der Luft, kam aber glücklicherweise nie ganz bis zu uns.
Dieser kleine Mann hat dafür gesorgt, dass wir Mütter es nicht zu gemütlich hatten und uns am Ende gar langweilen. Er hat fast das komplette Hotelgelände abgewandert, auf der Suche nach neuen Herausforderungen und wollte einfach kein Mittagschläfchen machen.
Als wir uns auf den Heimweg machen wollten, haben die Kinder die Brandung entdeckt. Inzwischen war der höchste Wasserstand erreicht und immer wieder haben die Wellen so stark gegen die Mauer geschlagen, dass es ordentlich hochgespritzt hat. Es war bei weitem nicht so heftig, wie letzten Sommer, als wir zwei Tage Mini-Urlaub in diesem Hotel gemacht haben. Aber dennoch genug, um die Kinder (die bereits fertig angezogen waren) wieder nass zu machen… und ausgerechnet heute hatte ich keine zweite Garnitur an Kleidern dabei!
Die Männer waren nach unserer Rückkehr noch eine ganze Weile damit beschäftigt, all die Fische auszunehmen und zu portionieren. Im Hof sah es mal wieder aus wie in einer Schlachterei 🙂
Ein kleiner Einblick ins Angelgeschehen…