Ausflug nach Fumba – Baden im Meeresarm

Schon seit langer Zeit hatten wir vor, mit unseren deutschen Freunden nach Fumba an den Strand zu fahren. Sie gehen dort regelmäßig (bevorzugt samstags) mit ihrem Hund hin, um ihm freien Auslauf und die Gelegenheit für ein Bad zu geben – er liebt es. Bisher ist diese Gegend sehr naturbelassen und man trifft auf recht wenige bis gar keine Menschen. Bereits die Fahrt bringt ihren besonderen Anreiz für die Kinder, da sie die Off-road-Strecke „windsurfend“ erleben dürfen. Wie praktisch, wenn man ein Schiebedach hat 🙂

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Das letzte Stück bis zur Badestelle mussten wir zu Fuß zurück legen. Also haben wir die Autos geparkt und sind mit Sack und Pack losgezogen. Gute fünf Minuten Fußweg über kleine Trampelpfade, bei Ebbe kann man auch den Weg am Strand entlang zwischen den Felsen und Mangroven nehmen. Irgendwann kommt man dann bei diesem Meeresarm heraus – oder ist es doch ein Fluss?!

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Die Kinder haben sich direkt entkleidet und ins Wasser gestürzt. Es war zu diesem Zeitpunkt sehr seicht und warm – die perfekte Badewanne, allerdings mit deutlicher Strömung. Ha-Di hat seine Angel ausgepackt und sich auf die „Jagd“ begeben.

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Auch Josia durfte seinen Spaß mit dem Wasser haben – ganz ohne Badeanzug, denn daran hatte ich irgendwie gar nicht gedacht. Immerhin hatten wir einen Sonnenhut für ihn dabei, den er allerdings meist direkt wieder vom Kopf gezogen hat.

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Die Flut kam, das Wasser wurde immer tiefer und auch ein wenig kühler, vor allem nahm die Strömung spürbar zu.  Zeitweise haben sich die Kinder dann von der Strömung treiben lassen: Schwimmen mit Extraantrieb! Ha-Di hat sie an einer Stelle weiter flussaufwärts abgefangen und ihnen aus dem tiefen zurück ins flachere Wasser geholfen. Am Flussufer entlang sind sie wieder ein gutes Stück gegen den Strom gelaufen, dann zurück ins Wasser und die „Fahrt“ konnte von neuem beginnen.

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Weitere Seitenarme wurden erkundet und dank des Schattens war das Wasser dort einige Grad kühler. Allerdings hielt das nur so lang an, bis die auflaufende Flut ihren Weg ins anfangs abgetrennte Becken gefunden und sich das Wasser vermischt hat.

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Die Sonne stand schon sehr tief,  aber irgendwie wollte keiner nach Hause gehen. Inzwischen war das Boot (am Anfang des Eintrags auf dem 3. Bild zu sehen) vollständig im Wasser und zum begehrten Kletterobjekt geworden.  Die Kinder sind noch eine ganze Weile darauf herumgeturnt und haben damit geschaukelt…

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Es war eine wunderschöne Abendstimmung. Als die Sonne langsam im Meer verschwand hatte auch das letzte Kind die Badesachen abgestreift und wir konnten uns zügig auf den Weg zurück zum Auto machen. Die Zeit der Dämmerung ist hier bekanntlich ziemlich kurz.

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