Deutschland macht das Rennen

Das Abwägen ist zu Ende, denn am Montagabend haben wir nun tatsächlich einen Flug für Annelie und mich gebucht.

Diesmal haben wir genau auf die Daten geachtet und wirklich für Februar gebucht; nicht wieder im März 🙂

Diesmal habe ich auch innerlich Ruhe über unsere Entscheidung, selbst wenn dieses JA viel schweres nach sich zieht, worüber ich momentan nicht groß nachdenken möchte.

Vieles ist noch unklar hinsichtlich der kommenden Wochen und es gibt bis zu meiner Abreise einiges zu regeln und vorzubereiten.

Ich hab mich übers Internet darüber informiert, was wir genau benötigen, um unser Kind in Deutschland anzumelden, damit wir die Geburtsurkunde bekommen und – ganz wichitg – einen Reisepass beantragen können. Gerade bezüglich des Reisepasses gibt es unpraktische Neuerung, denn inzwischen kann man diesen Pass nicht mehr sofort fix und fertig mitnehmen, so wie wir es von den anderen Malen gewohnt waren. Jetzt braucht man selbst für Kinder ein biometrisches Passbild und bis zur Fertigstellung des Ausweises können zwischen 2 bis 6 Wochen vergehen! Außerdem muss der Antrag für den Pass von beiden Elternteilen gestellt werden und man muss sich mit Ausweis ausweisen. Vollmacht geht natürlich im Notfall auch. Aber all dies müssen wir nun vorab bedenken, vorbereiten und dann mit nach Deutschland nehmen. Ich hoffe sehr, dass es auch mit einer beglaubigten Kopie vom Pass des Partners geht, denn ich kann nicht auch noch Ha-Dis Pass mitnehmen und ihn hier ausweislos zurück lassen! Ähnliche Vorschriften gelten auch für die Meldung des neuen Erdenbürgers beim Standesamt… Bisher hat sich Ha-Di immer um all diese Dinge gekümmert. Denn so frisch nach der Geburt hat man als Mutter nicht wirklich den Kopf für solche Angelegenheiten.

Mit Annelies Lehrerin habe ich mich bereits getroffen, um den Unterrichtsstoff grob abzuklären. Die Wochen ihrer Abwesenheit sollen sich schließlich nicht all zu negativ auf ihren Lernstand auswirken und es wäre schön, wenn sie nach ihrer Rückkehr wieder möglichst reibungslos in den Schulalltag eintauchen könnte.

Dann wäre da noch der Punkt Kleidung. Schon für den Flug gibt es da für mich das Problem des dicken Bauches und ich habe keine lange Hose, die diesem Umfang gewachsen ist. Ich hoffe, dass ich in meine Jacken wenigstens noch rein passe! Für Annelie haben wir hier keine Winterjacke…

Ja, alles in allem bleibt es weiterhin spannend und während manche ab heute ihre persönliche Fastenzeit beginnen, starten wir mit knapp zwei Wochen Verzögerung in unsere minimum zwei Monate OHNE Papa/Ehemann und Geschwister/Kinder…

Über diese Seite der Medaille denken wir lieber nicht so genau nach!

…. AUSSER es tun sich für uns bisher ungeahnte finanzielle und wohntechnische Möglichkeiten auf; dann könnte Ha-Di in den Osterferien mit den drei Kindern auch nach Deutschland kommen.

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