Ein Spaziergang im Sternenmeer

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Natürlich waren wir mit Juliane auch auf Prison Island. Diesmal haben wir es mit der Ebbe gut abgepasst, so dass wir einen Spaziergang durchs Watt machen  konnten. Man fühlt sich wie bei einer Schatzsuche, da man im dichten Seegras viele interessante Dinge entdecken kann. Viele Seesterne in faszinierenden, schimmernden Farben… sogar etliche „Babys“. Nasya war total aufgeregt, als ich ihr die kleinen Seesterne gezeigt habe, und sie hat in den höchsten Tönen „süüüüß“ gehaucht!

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Auch Joel war begeistert und hatte keine Scheu, die Seesterne anzufassen und herumzutagen. Wir haben sogar einige Mutanten gefunden:

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Nach dem „Fototermin“ wurden alle Lebewesen wieder sachgerecht aufgeräumt. Außer den tollen Seesternen haben wir ein paar sehr schöne Muscheln gefunden, einige kleine Mördermuscheln und einen großen Einsiedlerkrebs auf seinen Wanderschaft beobachtet.

Besonders fasziniert war Joel von den Clownfischen, denn schließliche sind das „fischi“! Manche der Seeanemonen (Orginalton Nasya: „Seelemonen“) waren nur noch von wenig Wasser umgeben und wir haben die liegenden „Mitbewohner“ aus den Pfützen gerettet und im tiefen Wasser wieder ausgesetzt. Einer der Fische hat dann direkt versucht, Zuflucht bei einem Seestern zu finden, was natürlich nicht so funktioniert hat. Als wir eine der Anemonen angefasst haben, hat sich diese so sehr zusammen gezogen, dass sie fast komplett im Sandboden verschwunden ist. Man konnte kaum noch sehen, dass hier zuvor eine Seeanemone war. Leider steckte in der Anemone noch ein Clownfisch fest; wir konnten gerade noch die Schwanzflosse erkennen! Nach mehreren Ziehversuchen an dessen Schwanzflosse konnte Ha-Di den Fisch tatsächlich befreien – und er war mindestens 10cm groß! Er hat seine wiedergewonnenen Freiheit im Wasser sichtlich genossen und ist sofort zum Rest seiner Familie geschwommen.

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