Ein Termin beim Kinderarzt

Endlich wurde es wahr und wir haben uns auf den langen Weg nach Dar es Salaam gemacht. Schon seit etlichen Wochen liegt dieser anstehende Impftermin für Josia unangetastet vor uns und irgendwie schien der Zeitpunkt für diese Reise nie passend zu sein. Da der deutsche Kinderarzt in der Regel nur samstags seine Sprechstunde hat, war die Terminsuche vorweg schon relativ eingeschränkt. Aber immerhin ist Josia nun schon ein halbes Jahr alt und dann konnte direkt die U5 gemacht werden. Joel haben wir ebenfalls mitgenommen für eine U; auch wenn es zeitlich gesehen noch ein wenig zu früh dafür war. Er hat den Ausflug im kleinen Kreis genossen und beim Arzt gut mitgemacht 🙂

Die Fähre kam überpünktlich an und die Straßen waren staufrei, so dass wir fast eine Stunde vor unserem eigentlichen Termin in der Praxis ankamen. Wir konnten dann ohne große Wartezeit zum Wiegen und Messen und anschließend hatte der Arzt sogar Zeit für uns.

Mit Josia war er auch sehr zufrieden und es gab keine wesentlichen Dinge. Die Impfungen fand er dann nicht so klasse unser Sohn. Kaum hatte er sich vom ersten Schrecken erholt, kam auch schon der zweite Picks in den anderen Oberschenkel! Das fand er dann ganz doof und hat nochmals tüchtig gebrüllt.

Da wir alles direkt bar zahlen musste, und wir die Impfdosen für die kommenden zwei Durchgänge mit nach Sansibar nehmen wollten, war die anstehende Rechnung ziemlich hoch. HaDi hat sich auf den Weg zum Geldautomat gemacht, während ich mit den zwei Jungs in der Praxis auf die Imfpungen gewartet habe. Es hat relativ lange gedauert, bis er wieder zurück war, da er erst am dritten Automatenplatz endlich auch ein Gerät gefunden hat, dass funktioniert hat.

Nach seiner Rückkehr ging es direkt mit einem kleinen Tuktuk Richtung Hafen. Beim Geld holen hatte er noch ein paar Sambusas und frisches Brot gekauft, was dann unser Mittagessen dargestellt hat.

Hier sind wir drei im Tuktuk (das ist eine Art Motorrad-Rikscha). Der Weg zum Hafen war diesmal leider deutlich staulastiger. Josia hat die Fahrt im Tragetuch verschlafen…

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Zurück zur Insel ging es dann mit der Mittagfähre – und wieder war es sehr kühl an Bord der nagelneuen Fähre. Wie gut, dass ich mein extralanges Tragetuch dabei hatte, so konnten sich meine zwei Männer ein wenig vor der Kälte der Klimaanlage schützen. Ich war vor allem dankbar dafür, dass die Rückfahrt deutlich ruhiger und auch schneller verlief als die Hinfahrt am frühen Morgen.

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Unser kleiner Sohnemann hat den Tagesausflug gut mitgemacht und zwischendurch auch immer mal wieder ein kleines Schläfchen gehalten.

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