Ein Woche mit ganz viel Holz

Die Woche begann mit einem Termin beim SPZ, diesmal für Josia. Ich habe meinen Mann vom Bahnhof abgeholt – er ist an diesem Morgen von Tansania zurück gekommen – und von dort aus ging es direkt weiter ins Stuttgarter Krankenhaus. Wir hatten einen positiven Vormittag. Josia war guter Dinge – schließlich hatte er nach über einer Woche seinen Papa wieder. Wir haben uns ausgiebig mit einer Ärztin unterhalten, während Josia mit einer Physiotherapeutin gespielt hat. Nun haben wir eine to-do-Liste, an deren Erfüllung wir in den kommenden Monaten hoffentlich erfolgreich arbeiten werden.

Dienstag und Mittwoch war mein Mann beim Motorsägen-Kurs, damit er künftig eigenständig Holz im Wald machen darf. Und für den Rest der Family war es eine normale Schulwoche mit den üblichen Terminen.

Am Freitag kam mein Vater. Die Männer sind gemeinsam in den Wald losgezogen, wo ein riesiger Berg Holz darauf wartete, zu handlichem Brennholz zurecht gestutzt zu werden. Nach einer kurzen Mittagspause ging es in dreifacher Besatzung zurück, da Joel mit von der Partie war. Einiges Stunden später bin ich mit Josia in den Wald gefahren. Ich wollte mir selbst ein Bild von den besagten Holzmassen machen.

Es wurde tüchtig gesägt und geklopft. Josia war sichtlich begeistert von allem, lediglich der Lärm war nicht so seins. Dank Ohrschutz konnte dieses Problem für ihn behoben werden, und er hatte die Hände frei zum Stöckchen schleppen und in den Anhänger katapultieren. Später ging es dann zum Abladen zurück nach Ditzingen. Auch dort hat Josia fleißig angepackt und geholfen. Der große Protest kam, als er nicht mehr mit Papa fahren durfte, sondern mit mir nach Hause musste.

Auch am Samstag ging es für die drei Männern kurz nach dem Frühstück in den Wald. Ich habe mich um Josia und den Haushalt gekümmert, ein paar Einkäufe erledigt und Mittagessen gekocht. Nachdem der Kuchen fertig war, sind wir am Nachmittag erneut in den Wald gefahren, um die fleißigen Arbeiter zu besuchen und den Fortschritt zu bewundern. Diesmal kamen sogar alle Mädels mit, auch wenn es dafür zuerst ein wenig Überredungskunst gebraucht hat. Als wir dann dort waren, haben die Damen ebenfalls die Axt geschwungen und sich zum Teil sogar an die Motorsäge gewagt. Natürlich nur für einen kurzen Moment und unter genauster Aufsicht und Mithilfe des Vaters.

Am Abend waren alle platt!

Dann kam der Sonntag. Vormittags stand der Gottesdienstbesuch auf dem Programm und am Nachmittag sind wir mit unseren Freunden Eis essen gegangen und anschließend zu einem Spielplatz am Waldrand spaziert. Sowohl in der Eisdiele als auch am Waldrand herrschte Hochbetrieb. Es scheint alle magisch nach draußen zu ziehen. In der Sonne war es aber auch wirklich wunderschön und die Kinder wollten gar nicht mehr nach Hause gehen.

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