Ende der Faschingsferien

Nun ist sie schon wieder rum – die Zeit mit Oma und auch die Ferien. Romy meinte heute Abend mit traurigem Blick: „Ich will noch länger Ferien haben. Eine Woche war zu kurz. Mindestens noch bis Mittwoch.“ Annelie ließ ähnliches verlauten, als wir beim Abendessen saßen. Auch sie will morgen lieber nicht zur Schule gehen.

Das Abendessen war heute eh nicht ihr Fall, da sie schon seit ein paar Stunden intensiv mit ihrem wackelnden Backenzahn beschäftigt war. Sie hatte den Zahn satt und wollte ihn unbedingt loswerden. Aber diese Wackelzähne verhalten sich ja nicht immer nach unseren Wünschen. Es flossen etliche Tränen und sie wollte nichts essen. Und plötzlich hatte sie den Übeltäter in der Hand liegen!

Ich war wohl mindestens so froh wie Annelie, denn so wie sie drauf war, hätte das für den Abend nichts Gutes verheißen. Wie gut, dass der Zahn sich ergeben hat! Es flossen leider noch mehr Tränen, denn als sie den Backenzahn abwaschen wollte, um ihn anschließend in ihre Zahnbox zu packen, ist er im Abfluss verschwunden. An Essen war also weiterhin nicht zu denken, denn der endgültige Verlust ihres ersten Backenzahns war einfach zu viel für sie.

Inzwischen schlafen alle Kinder und ich werde wohl bald ihrem Beispiel folgen, da ich ebenfalls sehr müde bin. Für Josia spielt es nämlich keine große Rolle, ob Ferien sind oder nicht. Er war in der vergangenen Woche des Öfteren sehr früh wach. Nur heute früh bin ich ausnahmsweise mal vor ihm aufgestanden.

Mein Mann befindet sich auf der Heimreise und ich bin schon sehr gespannt, was er alles zu berichten hat! Er ist vor allem sehr müde von dieser intensiven Woche. Viele Begegnungen, das Wiedersehen mit Freunden und ehemaligen Teamkollegen, fünf Tage Unterricht halten, stundenlanges Reisen im vollen und lauten Überlandbus – teils ohne Klimaanlage -, und dann noch das schwül-heiße Klima dazu…

Meine liebe Schwiegermama ist heute früh wieder abgereist. Es war sehr schön, dass sie Zeit und Lust hatte, diese Woche mit uns zu verbringen. Ihre Gesellschaft tut einfach immer gut! Joel war ganz traurig darüber, dass heute keine Zeit mehr für ein gemeinsames Spiel blieb. Beim nächsten Besuch dann wieder. Und dann gibt es vielleicht auch wieder neue Bücher, die sie den Kindern vorlesen kann.

Am Freitag war ich mit den Kindern im Kino. Leider war es so voll, dass wir nur noch in der ersten Reihe Plätze bekamen. Das war etwas anstrengend, aber wir haben diesen besonderen Nachmittag dennoch genossen. Josia war mit der Oma bei meiner Schwägerin und hatte dort viel Spaß mit seinem Cousin.

Für Samstag hatten wir keine Pläne und so konnten die Kinder nochmals richtig viel Zeit mit Spielen verbringen. Ich hab keine Ahnung, wie viele Runden „Zug um Zug“ es am Ende waren. Joel weiß nun auch, wie man dieses Spiel spielt.

Wir waren aber auch viel draußen an diesem Tag – zuerst auf dem Spielplatz, später auf dem Friedhof, um Omas Grab etwas aufzuhübschen, anschließend wurde Fußball und Federball vor dem Haus gespielt und zwischendurch frischer Obstkuchen genossen. Aber dann kam der eisige Wind und kurz darauf der Regen.

Josia hat zuerst den Federball unters Auto geworfen und dann versucht, diesen wieder hervor zu holen.

Und nun muss auch ich schlafen…

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