Eine Party mit Übernachtung

Nun musste sich Nasya mal wieder sehr lange gedulden, bis wir endlich einen Termin für die noch ausstehende Geburtstagsfeier fest machen konnten. Ich war sehr froh, dass es zeitlich noch während der Osterferien gepasst hat und nicht alle Freunde von ihr verreist waren. Lediglich eine Freundin konnte wegen Urlaub nicht kommen, die anderen sechs Mädchen hatten Zeit.

Erster Programmpunkt war der Kuchen. Ich hatte eine Art Turm aus 13 verschiedenen „Klötzen“ gestapelt. Josia hatte nur noch Augen für die vielen, brennenden Kerzen und wollte sie natürlich direkt ausblasen. Aber wir konnten ihn davon abhalten, so dass Nasya die 13 Kerzen auf ihrem bunten Kuchen selbst auspusten konnte. Alle auf einen Streich.

Nachdem alle satt waren ging es an die frische Luft. Ich hatte eine Bilder-Jagd vorbereitet und die Mädchen sind in zwei Gruppen losgezogen. Vorab noch kurz besprechen, welche Route am sinnvollsten ist und weg waren die Kinder. Ich konnte währenddessen in Ruhe die Sachen fürs Abendessen vorbereiten.

Die Kinder mussten insgesamt 13 Bilder zuordnen und zu dem Platz gehen, von wo aus sie aufgenommen wurden. An dieser Stelle befand sich meist ein Schild, mit dessen Hilfe man dann die dazugehörige Frage problemlos lösen konnte. Wer alle Antworten gefunden hat, bekam im Lösungswort den ultimativen Tipp, wo sich der Schatz befindet. Nach knapp eineinhalb Stunden kam die erste Gruppe mit der Beute zurück nach Hause. Dort wurde der Inhalt ausgeleert und aufgeteilt.

Als auch die zweite Gruppe wenig später eingetroffen war, bekam jedes Kind seinen Anteil vom Gewinn ab. Dann durfte Nasya endlich ihre Geschenke auspacken und anschließend ging es in den Wintergarten, um noch ein bisschen zu basteln. Ich hatte kleine Keramik-Figürchen, die bemalt werden durften. Vor allem Schwarz war ganz hoch im Kurs.

Wer mit seinem Kunstwerk fertig war, konnte sich in der Küche seine Pizza belegen. Und schon bald darauf saßen alle am Tisch und haben das Abendessen genossen.

Zum Abschluss des Tages gab es noch einen Film auf Großleinwand, begleite von Knabberzeug, viel Gequatsche und Gelächter. Als der Film zu Ende war, haben wir uns dem Betten machen zugewandt. Wie gut, dass unsere Couch so ausladend ist. Einige hatten noch eine Faltmatratze dabei und somit konnten diejenigen, denen es dann doch irgendwann zu eng wurde, ausweichen.

Es wurde natürlich noch lange geschnattert und gespielt. Ich war ein paar Mal im Zimmer, um für etwas mehr Ruhe zu appellieren. Als ich kurz nach Mitternacht das letzte Mal zum Schlafen aufgefordert habe, kehrte auch tatsächlich Ruhe ein. Allerdings waren die ersten schon wieder vor 7 Uhr wach.

Es gab noch ein gemeinsames Frühstück und weil wir ja so früh dran waren, haben sich die Mädels spontan noch für eine Runde „Spiel des Lebens“ entschieden. Nach und nach wurden die Gäste dann abgeholt und wir hatten die Wohnung wieder für uns.

Geschafft!

Naja, noch nicht ganz. Erst noch Ordnung schaffen…

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