Am Nachmittag des 24. haben wir uns bei meinen Schwiegereltern auf der Dachterrasse eingefunden, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Die Kinder waren natürlich schon sehr aufgeregt und haben immer und immer wieder gefragt, wann wir denn nun endlich zu Oma gehen. Dann hat sich jeder in Schale geworfen, die passenden Ohrringe wurden aus dem Schmuckkästchen gekramt und die Haare mussten noch in irgend einer Weise verarbeitet werden, bevor wir alle startklar waren.
Die Matten waren ausgebreitet, Stühle gestellt, der Tisch zum Teil schon gedeckt…. und der Wind war da. Es herrscht meist eine angenehme Brise, wenn man sich am Nachmittag auf der Dachterrasse nieder lässt. Aber an diesem Tag war die Brise ziemlich steif, so dass sich die Matten immer wieder vom Boden gehoben haben, wenn niemand mehr drauf saß.
Wir haben uns davon nicht beirren lassen und unter Beihilfe der Stühle versucht die Matte am angestammten Platz zu halten. Das Zipfelmützenbäumchen wurde in eine einigermaßen sichere Ecke verbannt, wo wir es durchaus noch bewundern konnte, aber der Wind nicht all zu großen Unfug damit trieben konnte – und dennoch hat er sich ein paar Mal der Länge nach ergeben.
Die Kinder haben ein Weihnachtslied vorgetragen – sogar Joel hat zeitweise mitgesungen – und anschließend durfte Oma die Weihnachtsgeschichte erzählen. Sie hat währenddessen die Gesellschaft ihrer Enkel genossen 🙂
Danach ging die Bescherung los. Die Kinder wollten ihre Geschenke zuerst verteilen – es gab etliche Armbändchen, Schlüsselanhänger und gemalte Bilder.
Nach und nach wurden die weiteren Geschenke verteilt und voller Spannung und Vorfreude ausgepackt. Natürlich wurde auch genau geschaut, was die einzelnen denn alles bekommen haben, Schmuck wurde angelegt, neue Röcke anprobiert und Spielzeug direkt getestet bzw. zusammen gebaut…
Selbst Josia war für das Thema „Geschenke“ schon zu begeistern und hat ganz angeregt daran geknabbert…
… der Inhalt gefiel ihm aber auch sehr gut!
Zwischendurch haben wir Erwachsenen abwechseln Papierfetzen gejagt und eingefangen.
Dann wurde lecker gegessen und einfach die schöne Gemeinschaft genossen. Einziger Unruhestifter war wieder mal der Wind, der so manchen kurzzeitig unbeachteten Teller umgeworfen hat (gut, es waren auch nur dünne Papierteller). Hie und dann wurde zusätzlich noch Soda verschüttet, was bei so einem ungeordneten Essen schon mal passieren kann.
Und wir kamen sogar dazu, ein paar Familienbilder zu machen – ebenfalls mit viel Wind im Spiel.
