Ferien mit Jahreswechsel

Für uns ging es mal wieder völlig planlos in die Ferien. Und so plätscherten die Tage zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel einfach so dahin. Selbst die Feiertage verbrachten wir ohne Besuch von außerhalb, aber dennoch mit besonderem Essen und viel Familienzeit. Weihnachten ist schließlich Weihnachten!

Wenn die neuen Geschenke unmittelbar zum Einsatz kommen, dann ist alles richtig gelaufen. Und so folgen nun ein paar typische Bilder für die Weihnachtsfeiertage.

Kaum waren die Feiertage rum, kam der Geburtstag von meinem lieben Mann ums Eck. Aber mit den ganzen Einschränkungen, die unmittelbar nach den Feiertagen nochmal deutlich verschärft wurden, konnten wir uns das Feiern sparen. Wir haben definitiv zu viele große Kinder, die bislang fast ausnahmslos ungeimpft sind. Einen Kuchen gab es natürlich trotzdem, sowie leckeres Essen und ein paar Geschenke… aber alles brav unter uns. Lediglich der Heizungstechniker gesellte sich am Vormittag zu meinem Mann, weil unser Ofen schon seit Wochen Probleme mit der Software hatte.

Im Nachbarort gab es noch meinen fleißigen Papa, der nun wieder etwas öfter in unserer Gegend ist, weil es hier mindestens ein Haus zu renovieren gibt. So hat das Geburtstagskind höchstpersönlich am Nachmittag noch ein Stückchen von seinem Kuchen auf der Baustelle vorbeigebracht, inklusive eines netten Schwätzchens. Wie gerne hätten wir ihn zum Kaffee zu uns eingeladen, ABER… Ja, irgendwann geht hoffentlich auch das wieder!

Für die Kinder erfolgte an diesem Tag Bescherung Teil 2 mit den Geschenken meines Vaters.

Unsere Babysitterin hat die zwei Jungs an einem Nachmittag zu sich nach Hause entführt und dort das Backen nachgeholt, das sie eigentlich schon vor Weihnachten eingeplant hatte. Aber da kam ihr leider ein dicker, grippaler Infekt dazwischen.

Die großen Kinder waren während ihrer Ferien stundenweise auf oben erwähnter Baustelle aktiv. Arbeit gibt es dort nämlich ohne Ende und folglich ist jede Hand hilfreich. Sie haben fleißig Schutt sortiert, kübelweise Abfall in den Anhänger geschafft und Wände von mehrschichtigen Tapetenlagen befreit.

Die meisten Tagen verliefen grau, feucht und ungemütlich, so dass wir nur wenig an die frische Luft kamen. Erst das Jahresende lockte die Sonne aus ihrem Versteck hervor und wir haben das herrliche Wetter für einen kleinen Ausflug genutzt.

Den Silvesterabend haben wir auch in diesem Jahr unter uns verbracht. Nur Joel ist direkt nach dem Raclette essen zu seinem Freund, um dort zu feiern und zu übernachten.

Wir haben die Zeit zwischen Abendessen und Mitternacht mit einer Runde Therapie-Spiel verbracht. Allerdings wurde Josia kurz nach 23 Uhr unruhig und irgendwann war er sogar richtig wach. Und so durfte er letztlich mit uns aufs Dach steigen und das Feuerwerk bestaunen, das trotz diverser Verbote umfangreich und schön anzusehen war. Kein Nebel, kein Regen und nicht zu kalt… was will man mehr!

Und dann war es da, das neue Jahr. Ein Tag mit blauem Himmel und viel Sonnenschein…

Josia hatte die Hockeyschläger aus der Garage geholt und einen davon quer über die Fahrbahn gelegt. Ich hatte davon nichts mitbekommen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch mit Ben beschäftigt war. Jacke, Schuhe, Mütze, das volle Programm eben. Ein herankommendes Auto ist einfach ohne zu zögern über das Ding gefahren. Es hat ziemlich geknallt, als das Plastikteil unter den Reifen zerbrochen ist. Aber das schien den Fahrer des roten Kleinwagens nicht aus der Fassung gebracht zu haben, obwohl direkt weitere Familienmitglieder zur Straße gekommen waren.

In der ersten Januarwoche bekamen wir noch spontan Besuch von meiner Schwester mit ihren vier Kindern. Wir haben die Kinder schon über ein Jahr nicht mehr gesehen, und meine Schwester auch nur anlässlich der Beerdigung meiner Oma im Frühjahr. Leider hatte die gesamte Familie über Weihnachten Corona. Und da es meinen Schwager am heftigsten erwischt hatte, blieb er Zuhause, um sich auszukurieren und zu erholen.

Es waren drei volle, laute und sehr schöne Tage, die wir zusammen erlebt haben. Die Kinder haben das Wiedersehen sehr genossen und viel miteinander gespielt. Ben war ganz angetan von seiner großen Cousine und hätte sie am liebsten direkt als eine weitere Schwester in unsere Familie aufgenommen.

Wir haben es sogar geschafft, meinen Bruder mit Familie sowie meine Schwester mit Familie zu treffen. Die Sonne war an diesem Vormittag freundlich gesinnt, aber der Wind phasenweise sehr beißend, so dass die Kinder trotz ausreichender Bewegung auf dem schönen Spielplatz und der coolen Pumptrack bald durchgefroren waren.

Zum Freitagabend waren die Besucher wieder weg und zwei Tage später flog mein Mann bereits zum näcbsten Einsatz nach Sansibar. Und so starten wir in die erste Schulwoche des neuen Jahres ohne den Papa. Aber immerhin sind momentan alle wieder gesund.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.