Am Donnerstag wurde hier Revolution Day gefeiert; deshalb hatten die Kinder keine Schule und die Werkstatt war ebenfalls geschlossen. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind gemeinsam mit Ha-Dis Schwester Doris, ihrem Mann Raphael und unseren FSJlern nach Prison Island gefahren. Der Wellengang war diesmal allerdings recht stark und somit wurde die Überfahrt zu einer richtigen Schaukelpartie. Außerdem haben die Wellen immer wieder so kräftig gegen das Boot geschlagen, dass wir teilweise sehr nass geworden sind.
Das an Land gehen war wegen der starken Brandung sehr abenteuerlich. Carina ist direkt mal ins Wasser geplumpst und auch der Rest der Erwachsenen hatte danach nasse Hosen/Röcke mindestens bis zur Chupi (=Unterhose). Nur die Kinder blieben trocken, weil sie den Luxus des „an Land getragen werdens“ genossen haben.
Die Gezeiten standen günstig und wir konnten uns im seichten Wasser direkt auf Seesternsuche begeben. Wir haben erneut sehr viele in unzähligen Farben und Größen gefunden.
Bild oben rechts: Ha-Di versucht sich als Seestern 🙂
Wir haben dann noch jede Menge Bilder gemacht mit all den kunterbunten Seesternen. Die Kinder haben fleißig dabei geholfen, die Tiere aus dem Wasser zu holen und passen zu trabieren.
Leider war der Platz zu Ende bevor wir mit dem Text fertig waren… und nun hängt das R etwas verunglückt im Geröll rechts.
Ha-Di hat dann noch diese wunderschöne Wasserschnecken gefunden. Dieses Schneckenhaus ist wirklich unglaublich schön… aber die Schnecke selbst extrem schleimig 🙂 Die Mädels haben dennoch nicht davor zurück geschreckt, die Schnecke auf die Hand zu nehmen.
Auf dem rechten Bild sieht man sehr deutlich, wie viel Schleim die Schnecke absondert.
Nach all der Seesternsuche und Fotografiererei waren nicht nur die Kinder hungrig. Also ran an die Chapatis und das Gemüse… und ein paar Miniwaffeln zum Nachtisch dürfen natürlich nicht fehlen.
Den Riesenschildkröten haben wir diesmal keinen Besuch abgestattet, sondern sind direkt nach dem Baden mit dem Boot zurück. Es war weiterhin sehr windig und wellenreich, aber da wir nicht mehr gegen die Wellen gefahren sind, war es deutlich besser als die Hinfahrt.
Wieder an Land mussten wir uns erneut den Weg durch all die vielen Seile (von den vertäuten Booten) bahnen. Die Treppen waren auch nur noch teilweise als solche zu erkennen, aber selbst die Kinder sind gut oben beim geparkten Auto angekommen.
Auf Wiedersehen bis zum nächsten Besuch – dann hoffentlich wieder mit wenig Wellengang.