Opferfest

Kaum zurück im Land ging direkt das Festen los. Am Sonntag – meinem ersten Tag daheim – wurde hier das Opferfest gefeiert, und wie es sich für große religiöse Feste gehört begann der Tag kurz nach 6 Uhr mit dem klassischen Gebetsgesang von der Nachbarmoschee. Willkommen daheim!

Zum Mittagessen waren wir bei Ha-Dis gutem Freund eingeladen. Die Kinder hatten zuerst keine all zu große Lust darauf, haben dann aber erstaunlich gut mitgemacht. Und da sie alle ein schönes Kleid und ihre Absatzschuhe anziehen durften hob die Stimmung ebenfalls.

Opferfest 1

Wir kamen recht spät und somit waren alle schon am Essen. Wir haben uns schnell zu den Frauen in der Küche auf den Boden gesetzt, bekamen unsere eigene Platte mit Biriani-Reis und nach kurzem Händewaschen ging´s los. Ich war überrascht, wie gut alle vier Kinder allein zurecht kamen und tüchtig mit der Hand gegessen haben. Ich selbst war zuerst nur damit beschäftigt, die Fleisch- und Kartoffelstücke zu zerkleinern, so dass die Kinder besser essen können. Und Joel wollte die ganze Zeit noch mehr von dem leckeren „juice“ trinken.

Nachdem wir unsere Platte tatsächlich fast komplett leer gefuttert hatten, wurde alles abgeräumt und dann kam der Hausherr und hat an alle Kinder Geldscheine verteilt (ein Schein entsprecht ca. 25cent). Alle vier waren voll aus dem Häuschen darüber: eigenes Geld!

Opferfest 5 Opferfest 2

Opferfest 6

Opferfest 3

Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile draußen, Ha-Di hat sich noch ein wenig mit den Leuten unterhalten und wir haben die anderen Kinder beobachtet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.