Osterferien mal anders

Wir hatten für die Osterferien glücklicherweise keinen Familienurlaub geplant. Aber ein Teil der Kinder wäre in der zweiten Ferienwoche eigentlich verreist gewesen. Die drei Mädels hatten sich sehr auf das Adonia-Camp gefreut. Für zwei wäre es das erste Mal gewesen. Und Joel war gemeinsam mit einem Freund auf ein fünftägiges Fußballcamp im Schwarzwald angemeldet.

Passend zum Ferienbeginn haben wir uns mal das Schwimmbad näher angeschaut. Und siehe da, als wir die Plane abgenommen haben, war das Wasser super klar! Wir konnten also direkt auf „Betriebsmodus“ stellen und die jährliche Reinigung inklusive Wassertausch ausfallen lassen. Sehr cool!

Ein bisschen Putzen gab es dann doch noch, mit Käscher und Sauger. Die aktuelle Wassertemperatur lag bei 7,5 Grad – das lädt allerdings noch nicht zum Baden ein und wir müssen uns wohl noch ein wenig gedulden. Aber die Sonne scheint bereits lange und kräftig. Und dank der Solarmatte auf dem Dach können wir diese Energie direkt ins Wasser leiten.

Josia wäre dann schon mal bereit fürs Schwimmen

Am Sonntag haben wir eine kleine Radtour in Kombination mit einem Multi-Cache unternommen. Mit Multis sind wir noch nicht so erfahren, weshalb das Abenteuer umso größer ist. Wir haben es geschafft, alle Stationen zu finden und die Rätsel zu lösen. Es war eine richtig schöne Runde an der Glems entlang.

Ein weiteres Projekt war die Garage. Dort konnte man eigentlich schon seit ewigen Zeiten kaum noch laufen. Und wenn man ein Rad rausholen wollte, endete das gerne in einem abenteuerlichen Hindernislauf – je nachdem, wo sich das Rad genau befand. Also haben wir an einem sonnig warmen Tag alles ausgeräumt, fleißig aussortiert, gründlich durchgefegt und anschließend neue eingeräumt. Man staunt, wie viel so eine Garage fassen kann!

Da nun der Großteil der Wechselreifen wo anders lagert, einige Dinge neue Besitzer fanden und manches in den Müll gewandert ist, haben wir spürbar mehr Platz. Das tut so gut!

Gebastelt wurde zwischendurch auch ein wenig. An zwei Abenden haben die großen Kinder Osterkarten fürs Altenheim kreiert. Und dann wollten die Kinder natürlich wieder große Ostereier machen. Wir haben diesmal auch die Variante mit Klopapier und Wasser getestet, aber die Papp Mache Eier sind deutlich stabiler geworden.

Über Ostern hatten wir das Motorrad von Ha-Dis Freund geliehen. Ha-Di hat es sehr genossen, endlich mal wieder auf zwei Rädern unterwegs zu sein. Und da es hier im Haus genügend begeisterte Mitfahrer gab, war er insgesamt gesehen einige Stunden im näheren Umkreis unterwegs.

Selbst Josia durfte eine Schritttempo-Runde bei uns auf der Straße drehen

Natürlich wurde viel gespielt – drinnen, draußen, oben, unten…

Farben hüpfen
Kugelbahn mit verschiedenen Hindernissen
Schatzkarte auf dem Garagenboden

Zwischenmahlzeiten dürfen natürlich nicht fehlen. Mal gab es ein kleines Picknick im Vorgarten, mit frisch gebackenem Nutellastern und saftig leckeren Erdbeeren. Oder die Brezel to go auf die Hand…

Der Garten hatte auch etwas Zuwendung nötig. Wir sind nicht so die Vollblut-Gärtner, aber hin und wieder Unkraut entfernen, Rasen mähen und stellenweise auch neuen Rasen aussäen muss eben dennoch sein.

Am Gründonnerstag haben wir uns die Aktion „Deutschland betet gemeinsam“ angeschaut. Es war sehr interessant und vielseitig.

Am Ostersamstag haben die Kinder einen Schwung Eier gefärbt, während ich den Hefezopf fürs Osterfrühstück gebacken haben.

Und am 11.04. war es tatsächlich schon so weit: die ersten Mitglieder der Familie wagten sich ins kühle Nass. Mit gerade mal 20 Grad ist das allerdings noch nicht für jedermann geeignet! Josia wollte unbedingt mit rein. Aber der Schock war groß und das Gebrüll dann auch.

Zu unserem Ostersonntag gibt es einen separaten Blogeintrag.

Am Ostermontag haben wir einen kleinen Ausflug an die Enz gemacht. Neben vielen verschiedenen Vögeln am und im Wasser haben wir noch zwei Caches gefunden. Und auf dem Heimweg konnten wir unser erstes Eis aus der Diele (seit dem totalen Lock-Down) mit Vorabbestellung abholen und anschließend daheim genießen.

Wir haben einen Schwan beim Brüten entdeckt
Cache gefunden!

An diesem Nachmittag startete für die drei Mädels Adonia Home. Sie hatten über den Tag verteilt jede Menge Angebote und Treffen – natürlich alles übers Internet. Diese großartige Aktion ging von Montag bis Samstag, und sie hatten Freude daran.

An zwei Abenden hat sich Ha-Di der Reparatur unseres alten Fahrradanhänger gewidmet. Er musste das Ding erst komplett zerlegen, damit er die kaputten Fensterflächen neu einnähen konnte. Der Zusammenbau war dann nochmal ein bisschen tüftlig. Aber er hat es geschafft und nun können wir den Anhänger wieder uneingeschränkt nutzen! Eine super Leistung von meinem vielseitig begabten Mann *love*.

Am letzten Ferienwochenende durfte sogar Benjamin das erste Mal kurz mit in den Pool (18.04.). Und Josia feierte die Tatsache, dass das Wasser nun nicht mehr kalt wie Eis ist, sondern man tatsächlich darin baden kann (knapp 25 Grad). Das war echt schön anzusehen, denn seine Freude war wirklich groß. Er liebt baden einfach über alles!

Am Samstagabend haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr die Feuerschale aufgestellt. Es gab Stockbrot, Würstchen und anschließend noch Smores… Es fühlte sich schon fast nach Sommer an. Aber bevor wir unser Abendessen zubereitet haben, war Joel mit der „Entsorgung“ unseres Weihnachtsbaumes beschäftigt. Die zwei Kleinen haben das Spektakel aufmerksam und aus sicherer Entfernung verfolgt.

Und immer wieder sonntags… Gottesdienst mit ganz viel Hausmusik. Nicht alle Familienmitglieder teilen in diesem Zusammenhang die Musik-Begeisterung von Josia und Ben.

Ab Montag heißt es also wieder auf in die Schule… oder sagen wir besser: auf an den Schreibtisch und vor den Computer! Wir sind gespannt, wie wir unseren Weg zurück zum Unterricht daheim nach zwei Wochen Ferien finden werden.

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