Ha-Di hatte an diesem Wochenende Termine, die er ohne Familie in Angriff nahm. Glücklicherweise ging seine Reise diesmal erst samstags los, so dass er nur eine Nacht außer Haus war – aber dennoch zwei volle Tage!
Das Wetter war am Samstag ziemlich unberechenbar und wir haben lange hin und her überlegt, ob wir denn nun zum Drachenfest fahren sollen oder lieber nicht. Zum einen sah es oft dunkel und nach Regen aus, zum anderen gab es kaum Wind… und der ist für ein Drachenfest dann doch unverzichtbar! Also waren wir zuerst bei unseren Freunden und als der Himmel immer freundlicher wurde, haben wir uns tatsächlich noch auf den Weg gemacht – alle mann in unserem Auto.
Es war richtig was los, obwohl der Wind auch hier nur schwach vorhanden war. Viele Kinder hatten ihre Drachen in der Luft, was echt cool aussah. Aber die richtig besonderen und großen Drachen gab es kaum zu entdecken. Und gerade auf die hatte ich mich gefreut. Immer wieder konnten wir beobachten, wie der ein oder anderen sein Glück versucht hat, aber die wenigsten Drachen wollten bei dieser milden Brise in die Luft gehen.
Wir haben einer Gruppe von Formationsfliegern zugeschaut, was echt total faszinierend war. Zuerst dachte ich, diese fünf Drachen müssen an einer gemeinsamen Schnur hängen, aber als sie dann zwischendurch doch wieder gegeneinander geflogen sind, war klar, dass es Einzelflieger sind. Aber die waren die überwiegende Zeit wirklich super synchron!
Und auch sonst gab es manch interessante Drachen zu bewundern. Wir haben Bekannte aus unserem früheren Jugendkreis getroffen und die Jungs haben vor allem den Auslauf genossen, und ziemlich viel Quatsch gemacht. Da wir erst verhältnismäßig spät eingetroffen sind, ging es auch bald schon wieder zurück nach Hause. Am Abend gab es noch ein Feuerwerk, aber das war uns mit den Kindern einfach zu spät.
Und den Sonntag haben wir dann im Ludwigsburger Schlossgarten verbracht.