Von Kürbissen, einer Reise ins Märchenland und einem großen Schloss

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Bevor wir und meine Schwester wieder in die weite Welt ziehen, wollten meine Tante und ein Teil meiner Cousins und Cousinen gerne noch eine gemeinsame Unternehmung ins Leben rufen. Termin und Ausflugsziel standen bald fest, obwohl von vorn herein klar war, dass nicht alle dabei sein können. Ha-Di hatte nämlich erneut einen Auswärts-Dienst an geplantem Wochenende, mein Bruder hatte ebenfalls einen anderen Termin und zwei Kinder meiner Tante konnten auch nicht. Unsere Gruppe war aber dennoch groß genug 🙂

Am späten Vormittag haben wir uns im Ludwigsburger Schlosspark verabredet. Während Annelies Krankenhausaufenthalt sind wir täglich mehrfach daran vorbei gefahren, denn das Krankenhaus liegt mit Sicht aufs Schloss, nur wenige Fußmeter entfernt. 

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Die Kürbisausstellung hat natürlich unglaublich viele Besucher angezogen. Außerdem war das Wetter erstklassig, und obwohl wir schon vor der Mittagszeit im blühenden Barock eingetroffen sind, war es bereits extrem voll. Wir hatten es nicht anders erwartet.

An diesem Tag wurde außerdem der schwerste Kürbis ausgezeichnet. Wir haben beobachtet, wie die riesigen Teile auf Europaletten angekarrt und dann gewogen wurden. Leider war der Bereich abgesperrt, so dass man keine Bilder direkt neben den Kürbissen machen konnte. Aber selbst auf Distanz konnte man die enormen Ausmaße dieser Dinger unschwer erkennen!

In der Zeitung habe ich dann gelesen, dass der Sieger-Kürbis über 1 Tonne gewogen hat 😮

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Im Ausstellungsbereich waren natürlich ebenfalls viele große Kürbisse; dieser hier hatte um die 400kg. Außerdem waren viele Märchen und sonstige Szenen aus Kürbissen aufgebaut.

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Das Thema der diesjährigen Ausstellung lautete „ROYAL“. Und in diesem Sinne hatten die großen Bilder alles irgendetwas “ königliches“ an sich: Froschkönig, der King of Rock´n´Roll, die Bienenkönigin, königliche Lanzenreiter usw.

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Die geschnitzten Kürbisgesichter waren  total faszinierend, auch wenn es aufgrund des Essigwassers, in dem sie eingelegt waren, ziemlich unangenehm gerochen hat.

Nach all der Lauferei war eine Pause in der Sonne mit belegten Brötchen und Brezeln allseits sehr willkommen. Wir hatten glücklicherweise eine Decke dabei, denn die sonstigen Sitzgelegenheiten waren überwiegend belegt. Die Kinder haben sich nach einer kurzen Stärkung auf dem Spielplatz vergnügt, wo ebenfalls sehr viel Betrieb war.

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Im Märchengarten selbst haben die Kinder nur einzelne Häuschen richtig und in Ruhe angeschaut, an vielen sind sie zügig vorbei gezogen. Aber ein paar Highlights sind stets unumgänglich, wie z.B. der sprechende Papagei, das „Sesam öffne dich“ und die alte Hexe, die mit knattriger Stimme und extrem schwäbischem Akzent ihr „knuschbr, knuschbr, kneisle, wer knuschbrd an meim Heisle“ zum Besten gibt. Auch wenn wir uns richtig lange anstellen mussten, so haben wir dennoch eine Runde mit den kleinen Booten gedreht und fürs Zügchen Fahrkarten gekauft. Die Fahrten fanden alle Klasse.

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Und wir haben es sogar geschafft, an ein Geschwisterbild zu denken, denn vier Jahre zuvor entstand an dieser Stelle auch schon eins 🙂

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Nach Stunden unter Menschenmassen und der ganzen Lauferei waren alle glücklich, als wir uns auf den Heimweg gemacht haben. Zuvor noch ein kurzer Halt auf einem Spielplatz, aber wirklich viel Lust hatte keiner mehr, so dass wir nach Hause gefahren sind.

Und am Abend haben wir fröhlich und dankbar unseren Papa vom Bahnhof abgeholt 🙂

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