DIENSTAG
mehrfach unterbrochene Nacht, da Ben ziemlich unruhig ist und mein Mann phasenweise schnarcht
ich schrecke auf, der Blick aufs Handy sagt 4.57 Uhr – ist mein Mann denn schon weg? – Ja, das Bett neben mir ist verwaist und ich habe tatsächlich nicht mitbekommen, dass er aufgestanden ist
5min später – Josia ist wach und ruft! Ich lasse ihn aus seinem Bett und nehme ihn mit zu uns… er schläft zum Glück fast unverzüglich wieder ein, aber Ben ist immer wieder unruhig und will sich an mir festhalten
die zwei Jungs schlafen tatsächlich noch bis kurz vor halb sieben – Fläschchen trinken, aufstehen, anziehen, Frühstück, inhalieren, Vesperdosen befüllen, Jungs wickeln,… sonst noch was?
es ist kurz nach 7 Uhr und der Sturm tobt – meiner Ansicht nach schlimmer als am offiziellen Sturmtag zuvor – der Regen kommt waagrecht – wenn das so bleibt, dann muss ich die Kinder definitiv zur Schule fahren!
Josias Bus kommt und inzwischen ist der Regen in Schneeregen übergegangen – auch der Wind hat eine Stufe zurück geschalten – in den nächsten 15min verlassen die restlichen drei Schulkinder nach und nach das Haus
Frühstück für mich und Ben – Tisch abräumen – Spülmaschine leeren und neu befüllen – Esszimmer und Küche fegen – Bad und Klo fege ich direkt noch mit, denn ich sollte dringend mal wieder die Böden wischen
Projekt Nr. 1: Schneise im Keller schlagen, denn der Flur ist dank des neu erworbenen und noch nicht aufgebauten Regales kaum noch passierbar! – Ben räumt und spielt um mich herum – Büro saugen – Spielzimmer saugen (das war echt dringend nötig!) – Bad saugen – neu freigelegter Boden im Flur saugen… und dann hat Ben keine Lust mehr auf Keller!
Projekt Nr. 2: Bad und Klo putzen – Ben fummelt währenddessen die Kleberreste von dem kleinen Stück der Fußbodenleiste, die schon seit ewigen Zeiten lose ist – Wäsche in den Keller bringen (vom EG und OG) – Treppenhaus fegen – Ben erfreut sich an Regenschirm und Mülltüte, welche er abwechselnd die Treppe runterwirft
Ben hat langsam die Nase voll von Räumen und Putzen, also gehen wir ins Kinderzimmer und spielen ein wenig – ich nutze die Zeit für ein Telefonat mit einer lieben Freundin, bis sowohl ihr Jüngster als auch meiner reif fürs Bett sind
Projekt Nr. 3: wischen – ich binde mir Ben auf den Rücken und reinige die Böden in Bad, Klo, Küche und Treppenhaus, inklusive Teilen des Kellerbodens – Ben schläft ein und ich lege ihn in sein Bettchen
Kurze Pause für mich, bevor ich ans Kochen denken sollte – aber leider macht Ben auch nur ein kurzes Schläfchen und ist nach 45min schon wieder wach; munter nicht so wirklich – wir kümmern uns gemeinsam ums Mittagessen
da das Essen heute überwiegend aus dem Ofen kommt, bleibt uns beiden noch Zeit für einen kleinen Ausflug vor die Haustüre – Ben ist begeistert und er dreht ein paar Runden mit dem Bobbycar
Mittagessen für Mama und zwei Jungs, die zwei großen Mädels essen zeitversetzt nach uns
Spülmaschine – Küche aufräumen – ein bisschen spülen und dann wieder mit dem kleinen Mann spielen… ach, da war ja noch das Bad im Keller! Während Ben Postkarten durch die Gegend trägt und das stehend Schaukeln im Schaukelpferdchen testet säubere ich Waschbecken, Klo und Dusche
Spielen und kuscheln im Kinderzimmer; und als Ben sich schon selbst beschäftigt schaue ich einen Teil der Hefte von Joel durch… immer wieder eine Herausforderung für mich. Wie viel Hilfe und (Nach-)druck braucht ein Junge in Klasse 6?
Ausgang Teil 2 – Ben kann es kaum erwarten, nochmals vor die Tür zu kommen, wo noch das Bobbycar steht – Nasya hat Besuch von einer Freundin und die beiden beschließen Drachen steigen zu lassen – Josia kommt von der Schule und schließt sich diesem Vorhaben direkt freudig an, bis ich die zwei Jungs irgendwann mit viel Kampf wieder ins Warme hole; der Wind ist doch ziemlich eisig und noch zwischendurch recht stark
Stärkung bei Keksen und Maiswaffeln – Legohaus bauen im Kinderzimmer – Legohaus wieder einreißen – Legosteine aufräumen – PawPatrol Bücher lesen
Als das Kinderzimmer gefühlt nichts mehr zu bieten hat besuchen wir die Tante – gemeinsames studieren diverser Werbeprospekte – Ben ist hungrig und müde und entsprechend schlecht zu haben
Mit Einbruch der Dunkelheit heißt es inhalieren – und für mich Abendessen vorbereiten
gemeinsames Essen mit all jenen, die da sind, und anschließend wieder aufräumen
Kinder ausziehen – Tanzparty (ganz wichtiger Punkt der Tagesordnung für die zwei Jungs!) – Zähne putzen, waschen – während ich Ben zu Bett bringe spielen Romy und Josia eine Runde das Affenspiel – viel Lachen und anschließendes Suchen der Kokosnüsse, die überall im Wohnzimmer zu sein scheinen
Josia ins Bett bringen – Spülmaschine befüllen und anstellen – Wäsche in den Keller tragen und nochmals einen Blick auf den Gefrierschrank werfen, der seit heute Mittag mal wieder Alarm schlägt und sich nicht wirklich beruhigen oder austricksen lassen will
Mein Mann ist sicher in Dar es Salaam gelandet… ich glaub, ich werde nun schlafen!