Unser Tannenbaum wird aufgebaut

Wenn es nach den Kindern gehen würde, dann müsste bei uns der Baum direkt zu Beginn der Adventszeit aufgebaut werden. Aber so amerikanisch sind wir aktuell glücklicherweise noch nicht. Folglich habe ich mehrfaches Bitten und Flehen der Kinder überhört, oder schnell abgetan bzw. auf später vertröstet. Wenn die Unruhe gar zu groß wurde, kam die konkrete Ansage: Vor dem Wochenende zum 4. Advent wird bei uns kein Baum aufgebaut!
Und dabei blieb es dann auch.
Für die Kinder war es recht einfach, sich diesen Zeitpunkt zu merken, da zeitgleich der Ferienbeginn anstand. Was kann es Aufregenderes geben, als den Start in die Ferien mit dem Aufbau und Schmücken des Tannenbaumes zu zelebrieren?!
Unser Baum ruht gut verpackt in einem grünen Koffer im Container. Ich wollte mich nicht auf die Suche begeben und Ha-Di war am Samstagmorgen noch unterwegs. Aber die Kinder konnten es kaum noch erwarten und so kam von Joel: „Ich weiß, wo der Baum ist. Der ist in einem grünen Koffer!“
Nun ja, die Kinder mussten dennoch auf die Rückkehr ihres Vaters warten, der dann auch schnell mit besagtem Koffer ins Haus kam. Allerdings waren inzwischen zwei Schulfreunde zum Spielen gekommen. Und somit musste der Baum noch bis nach dem Mittagessen warten.
Aber dann ging´s zügig zur Sache. Nasya hatte wie üblich das Kommando und sehr schnell waren die Einzelteile sortiert. Ich wurde für die Stamm-zusammen-steck-Arbeit zur Hilfe geholt. Und als dieser stand wurden in Windeseile alle Zweige gesteckt.

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Als ich nach einer Weile wieder ins Zimmer kam, hatten die Kinder sogar schon mit dem dekorieren begonnen. Viel zu früh, denn bevor der Schmuck seinen Platz findet, müssen die Lichter ran. Also wurde alles mit gewissem Widerwillen wieder vom Baum genommen, damit ich die Lichterkette anbringen konnte. Es dauerte aber noch eine Weile, bis ich sie überhaupt erst entwirrt hatte. Dann waren die Lichter am Platz und der Rest konnte folgen.
Wenn so viele Hände helfen, ist der Schmuck bald aufgebraucht. All zu viel haben wir eh nicht. Zum Leidwesen der Großen war Josia häufig mitten drin und voller Eifer dabei. Es gab ja auch so viel Neues zu entdecken. Da er allerdings sehr kontraproduktiv war und wirklich von nichts seine Hände weg lassen konnte, muss ich ihn einfangen und aus dem Zimmer verbannen.
Zum Abschluss durften die Kinder noch das Lametta regnen lassen…

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Und da stand unser schöner, immergrüner Weihnachtsbaum. Nadeln ist ein Fremdwort. Wenn was fällt, dann ist es höchsten der Schmuck oder manchmal auch ein kompletter Zweig, da an manchen Stellen die Anschlüsse leider etwas ausgeleiert sind. Aber ansonsten ist dieses Exemplar sehr pflegeleicht und dennoch schön – finden wir zumindest.
Und das besondere Highlight für die Kinder in diesem Jahr: der Baum steht bei ihnen im Zimmer! Somit können die Kinder jeden Abend den schön beleuchteten Baum genießen.

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