Unterwegs mit Carina – am Strand

Am Samstag waren wir die meiste Zeit zu Hause. Um noch ein wenig Abwechslung und Bewegung in den Tag zu bringen, sind wir gegen 16 Uhr aufgebrochen. Wir sind an der Schule vorbei und dann zum Strand, wo das kleine Fischerdorf ist. Es war Ebbe und so sind wir einfach am Strand entlang gelaufen, entlang der Mangroven, an den Felsen vorbei, über Geröll, Muscheln und altes Korallengestein, durch Sand, über Treibholz usw.

Josia war in der Trage. Am Strand angekommen wollte ich ihn eigentlich eine Zeit lang laufen lassen, damit auch er seine Portion Bewegung abbekommt. Aber das war nicht gerade von Erfolg gekrönt. Es gab zu viele Dinge, die viel zu interessant für ihn waren, als das er einfach nur brav mit uns gelaufen wäre…

Carina spaziergang 1

Vor vielen Jahren waren wir als Familie auch mal hier spazieren. Ehrlich gesagt kommen wir nicht allzu oft dazu, denn wirklich erträglich ist es hier nur am frühen Vormittag oder in der kalten Jahreszeit – so wie jetzt. Und es muss Ebbe sein, denn bei Flut ist dieser Strandabschnitt meist vom Meer bedeckt.

Nachdem wir um ein paar Ecken gebogen und über ziemlich viele Felsen geklettert sind, kamen wir beim Strand in Mbweni raus. Somit sind wir nicht die gleiche Strecke zurück, sondern an der Hotelmauer vorbei zur Straße. Und von dort aus ging es dann den bekannten Weg entlang, denn wir sonst immer motorisiert zurücklegen. Carina hat Josia übernommen, so dass mein Rücken eine Pause bekam.

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Am Mittwochvormittag sind wir zu „unserem“ Mbweni Strand. Carina hatte einen kleinen Teil davon schon gesehen, als wir unseren Strandspaziergang gemacht haben. Aber damals war es schon zu spät, um zu verweilen.

Wie gewöhnlich war außer uns niemand da, als wir ankamen. Dabei finde ich es vor allem am Vormittag besonders schön hier. Wir sind noch kurz durch die Ruinen gestiefelt, damit Carina auch das gesehen hat – und sie sind auch wirklich sehenswert meiner Ansicht nach.

Wir haben unsere Sachen abgeladen und sind schnell ins Watt, denn die Flut war schon sichtlich auf dem Vormarsch und in Kürze würde es keine Watt mehr geben. Josia hat zuerst ganz selig Sand in die Eimerchen geschaufelt, aber dann wanderte sein Blick in Richtung Meer und es gab kein Halten mehr. Umgezogen war er bereits, somit durfte er einfach lostigern. Wie glücklich er darüber war! Ich hab mir die Kamera geschnappt und bin hinterher. Und so sind wir dann eine ganze Weile rumgestapft…

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Als wir zurück am Strand waren, habe ich Josia direkt umgezogen, denn im Schatten war es wirklich frisch – frisch für unsere Verhältnisse und für ein Kind mit Schnupfen und Husten. Er fand das natürlich gar nicht toll und hat sich wie gewöhnlich sehr zur Wehr gesetzt. Aber als wir fertig waren, hat er sich zufrieden im Sand niedergelassen und dort weiter gespielt – zumindest für kurze Zeit.

Annelie und Joel waren auf einen Sprung im Pool. Aber Annelie war es gleich zu kalt und sie wollte sich dann auch lieber wieder richtig anziehen. Danach hat sie sich einen Eimer geschnappt und ist auf Krebssuche gegangen. Joel kam auch bald dazu und hat ihr geholfen, denn allein im Pool sein ist ja viel zu langweilig!

Carina mbweni 5 Carina mbweni 6aGegen Mittag haben wir dann unsere Sachen gepackt, um zum Mittagessen nach Hause zu fahren. Vorab wollte Joel nochmals in den Pool. Immerhin waren zwei andere Kinder gekommen und das war für ihn schon ausreichende Gesellschaft, denn von uns wollte sonst keiner ins kühle Nass. Außer Josia, aber der durfte nicht!

Hier noch ein kleines Video.

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