Unterwegs mit Carina – in der Altstadt

Am Tag nach Carinas Ankunft sind wir spätnachmittags auf einen Sprung in die Stadt. Eigentlich wollten wir vor allem zur Bank, damit sie ein wenig Geld abheben kann. Aber es war der Erste des Monats und dazu noch ein Samstag – wie befürchtet haben wir keinen Automaten gefunden, der noch was zu geben hatte.

Wir sind zum Forodhani-Park geschlendert. Es war Flut und somit Hochbetrieb an der Kaimauer und im Meer. Sowas sollte man sich nicht entgehen lassen. Wir haben die schöne Abendstimmung genossen und den Kindern das versprochene Eis gekauft. Ich hab mir ein Eis mit Josia geteilt. Aber seiner Ansicht nach war das nicht ausreichend bzw. zu schnell leer, so dass er nach weiteren Quellen Ausschau gehalten hat!

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Und dann haben wir uns beim Blick auf die Uhr ganz spontan dazu entschieden auch noch hier Abend zu essen. Es war sehr angenehm, dass wir verhältnismäßig früh dran waren. An vielen Ständen konnte man bereits Essen kaufen, während nach und nach weitere Verkaufsstände aufgebaut und mit Waren befüllt wurden. Ähnlich verhielt es sich mit der allgemeinen Betriebsamkeit. Es wurde voller und lauter, während sich die Sonne – wie für diese Breitengrade üblich recht zügig – ins Meer stürzte.

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Und dann haben wir den Schwimmlehrer der Kinder im Meer entdeckt. Ich weiß aus Erzählungen, dass er regelmäßig hier schwimmt, aber gesehen haben wir ihn in all den Jahren noch nie. Als am Tag darauf der Sportlehrer der Kinder an unserem Auto vorbei gejoggt ist, war Carina sichtlich beeindruckt… wer weiß, vielleicht treffen wir ja noch auf den Musiklehrer beim Musizieren 😉

Ein paar Tage später haben wir den zweiten Versuch gestartet und gleich auf Anhieb Geld bekommen. Von der Bank aus sind wir direkt weiter in die Altstadt. Erste Station war der Eisdiele, wo sich jeder eine Kugel Eis aussuchen durfte.

Carina eis 1 carina eis 2a Anschließend ging´s in den Lieblingsladen meiner Kinder. Sie haben ausgiebig gestöbert, während ich hinter Josia hergejagt bin. Leider war ich nicht schnell genug, um den Absturz der kleinen Schnee-Glas-Kugel zu verhindern. Es waren zwar nur knapp 30cm freier Fall, aber sie ging zu Bruch und Josia stand barfuß mittendrin.

Nachdem Carina ein paar Kleinigkeiten gekauft hatte, sind wir noch ein wenig durch die Gassen der Altstadt geschlendert. Dank Stromausfall war es allerdings ziemlich laut und stinkend. Viele Läden hatten keinen Generator und standen gänzlich im Dunkeln. Da kamen direkt Erinnerungen in mir hoch an den langen Stromausfall 2009/10.

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Josia ist trotz Motorenlärm und generellem Trubel in seinem Wagen eingeschlafen.

Da wir unser Auto vor dem Afrika-House geparkt hatten, sind wir noch auf einen Abstecher an den Strand runter. Josia war voller Freude und hat sich direkt in den Sand gesetzt und gespielt. Joel musste zuerst noch kurz aufs Klo. Wie gut, dass in der Nähe ein Restaurant war. Nachdem wir eine Weile gebuddelt und den einheimischen Jugendlichen beim Baden zugeschaut hatten, sind wir dann nach Hause gefahren – gerade rechtzeitig um Abendbrot zu machen.

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Am Dienstagnachmittag ging es erneut in die Stadt. Diesmal stand der Fleisch-, Fisch- und Gemüsemarkt auf dem Programm, denn sowas sieht man schließlich nicht alle Tage. Glücklicherweise war es nicht ganz so heiß an dem Tag; somit hielt sich auch der Gestank noch im erträglichen Rahmen.

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Vom Markt aus sind wir noch eine Weile ziellos durch die Gassen geschlendert, bis Josia die Hose vollgesetzt hat. Damit wollte ich unseren Altstadtspaziergang nicht unnötig in die Länge ziehen. Die zwei anderen Kinder hatten eh genug und somit ging´s zurück zum Auto und nach Hause.

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Ein letztes Mal Stadt bekam Carina dann an ihrem Abreisetag. Wir haben uns ein Mittagessen bei unserem Lieblingsitaliener gegönnt – sehr zur Freude der Kinder. Es war wie immer richtig lecker und die Kinder haben nicht nur tüchtig gefuttert, sondern wie gewohnt auch jede Menge Quatsch gemacht…

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Und kurz darauf hieß es für uns schon wieder Abschied nehmen. Wir haben Carina inklusive Koffer und Rucksack an den Flughafen gebracht und verabschiedet. Es war eine wunderschöne Zeit, die wir zusammen erleben durften, und wir sind sehr dankbar, dass sie uns besucht hat!!!

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