Frischer Waffelduft strömt uns entgegen, als wir kurz nach 15.30 bei Sarah und Chris eintreffen. Neben den Waffeln tummeln sich weitere Leckereien, direkt aus Deutschland importierte Weihnachtsboten, die eindeutig nicht für die hier vorherrschenden Temperaturen geeignet sind. Besser schnell essen lautet die Devise, und anschließend nicht dass Hände waschen vergessen – notfalls kann man die Schoki aber auch abschlecken 🙂
Ich hatte für die Kinder last-minute noch eine kleine Pinata vorbereitet. Zuerst durften die Kinder unter 6 an den Schlagstock, die ganz kleinen sogar ohne Augenbinde, und anschließend kamen die älteren zum Zug. Wider meiner Erwartung hat die Pinata tatsächlich bis zum letzten Kind durchgehalten, und das obwohl manche Jungs richtig tüchtig geklopft haben. Nachdem die Pinata erfolgreich geköpft und die Hände, Taschen und Münder der Kinder voller Bonbons waren, haben wir uns allesamt im Wohnzimmer versammelt. Dort hatte sich ein kleiner Berg an Wichtel-Geschenken aufgetürmt, die nun an die entsprechenden Adressaten verteilt wurden. Und wer hätte es gedacht, auch in diesem Jahr erhielten die Männer (bis auf eine Ausnahme) Angelzubehör. Und für die Frauen gab es relativ häufig Ohrschmuck.
Während wir am Auspacken und Bestaunen der Geschenke waren, wurde im Garten der Grill vorbereitet und die Holzkohle konnte sich schon mal einglühen. Schon nach kurzer Zeit war das Fleisch gar und das Buffet galt als eröffnet. Neben Fleisch, Fisch und Würstchen gab es leckere Salate, selbstgebackenes Brot und Gemüseauflauf. Für Nachtisch war ebenfalls gesorgt und wir kamen in den Genuss amerikanischer Spezialitäten (Pumpkin-pie und Apple-Grumble).
Bevor wir uns dann verabschiedet und auf den Heimweg gemacht haben, gab es noch einen kurzen Weihnachtsfilm. Dank der Blitz-Dämmerung in diesem Land konnten wir problemlos im Garten schauen; angenehmes Open-Air-Kino-Feeling.