Romy war die erste, die sich an einem Nachmittag in ihr Zimmer zurückgezogen und ihrem Wunschzettel zugewandt hat. Wie im vergangenen Jahr wollte sie einen Wunschzettel basteln. Und das hat sie dann auch getan. Ähnlich einem Adventskalender hatte ihr fertiger Wunschzettel mehrere, aufklappbare Türchen. Auf den Türchen standen verschiedene Wunschkategorien und wenn man diese dann aufgeklappt hat, konnte man den jeweiligen Wunsch lesen. Und immer, wenn ihr wieder was Neues eingefallen ist, hat sie damit ein weiteres „Türchen“ beschriftet.
Am Ende standen folgende Dinge auf ihrem Wunschzettel:
das würde ich gerne haben – einen neuen Füller
das wünsche ich mir sehr – ein Mäppchen, das zu meinem Rucksack passt
das wäre cool – Playmobil
das wünsche ich mir am meisten – das Eliza kommt
das muss nicht unbedingt sein – Nagellack
das wäre cool – Bastelsachen
Auch Nasya und Annelie kamen wenige Tage vor Weihnachten mit ihren kleinen Zettelchen an, auf denen sie ihre Wünsche zusammengeschrieben hatten. Ich war sehr erleichtert, dass ich ein paar der genannten Dinge tatsächlich gekauft hatte. Und zugleich dankbar für weitere kleine Tipps, denn gerade für Nasya hatte ich noch nicht alle Geschenke beisammen.
Am meisten musste ich über das „Meble„* schmunzeln. Da ist meine kleine Tochter innerhalb weniger Monate schon zum richtigen Schwabe geworden, was mit Sicherheit auch ein klein wenig auf den Einfluss ihrer Freundin zurückzuführen ist. Kamera und Handy wird es leider nicht für sie geben, auch wenn der Wunsch noch so groß sein mag. Aber die Sache mit dem Playmobil und den Süßies passt schon eher. Und der Wunsch nach einem neuen Schulrucksack sowie das oben erwähnte *Mäppchen wird vermutlich irgendwann im neuen Jahr Erfüllung finden. Bei manchen Dingen muss man sich eben ein wenig in Geduld üben.