Der Regen ist da

Der Oktober war bisher vor allem eins: extrem heiß! Ich weiß auch nicht, warum mich diese Hitze jedes Mal aufs Neue umhaut, wenn sie plötzlich da ist. Und sie kam wirklich sehr plötzlich! Ich bin echt dankbar, dass der September temperaturtechnisch gesehen noch sehr angenehm war. Wir hatten immer wieder wohltuenden Wind und am Abend hat es spürbar abgekühlt.

Und dann kam die Sonne zurück und mit ihr die Hitze! Unser Haus ist so ausgerichtet, dass ich anhand der Schatten sehr deutlich sehen kann, wann die Sonne im Zenit steht. Zu dieser Zeit gibt es bei uns im Innenhof nämlich keinen Schatten durch die linken und rechten Hofwände.

Zum Glück ist es immer nur eine kurze Phase, in der die Sonne richtig senkrecht über uns steht. Aber diese Phase hat es in sich und der Ausspruch: „Die Sonne sticht“ trifft den Nagel auf den Kopf! Sie sticht wirklich.

Unsere Klimaanlagen sind wieder im Einsatz; allerdings musste ein Teil davon erst noch repariert werden. Und jeden Abend kommt die vertraute Frage von den Kindern: „Dürfen wir die Klimaanlage an machen?“ Das Schlafzimmer der Kinder ist unglücklicherweise  der heißeste Raum in unserem ganzen Haus – so gesehen ist diese Frage durchaus berechtigt und wird in der Regel mit einem „JA“ beantwortet.

Bei mir hat sich das Dauerschwitzen wieder angesiedelt – und ich habe es rein gar nicht vermisst in den vergangenen, „kühleren“ Monaten! Und Josia kann nun wieder problemlos seine Badezeiten im Hof genießen, ohne dass ich befürchten muss, dass er sich direkt erkälten könnte. Er liebt es, und es hilft hoffentlich, seine Hitzepickel etwas in Schach zu halten. Denn die sind leider auch schon wieder sehr stark am „blühen“.

josia im hof badend

Und dann kamen die ersten verheißungsvollen Wolken. Zuerst waren es nur dunkel Wolken, die sich bedrohlich aufgetürmt haben. Aber noch kein Regen. Allein die Wolken bringen schon ein wenig Linderung, denn bei so einer massiven Wolkendecke wird die „stechende Sonne“ um einiges entschärft.

Wirkliche Abkühlung setzt aber erst dann ein, wenn der Regen kommt. Und zwar nicht nur in Form von kleinen, kurzen Nieselregen. Diese Art von Regen macht die Hitze oftmals nur noch schlimmer, da er wie die Luftbefeuchtigungsanlage in einem Gewächshaus fungiert.

Erst wenn es richtig regnet – starker Regen oder länger anhaltender Regen -, stehen die Chancen recht gut, dass die Schweißproduktion an diesem Tag heruntergefahren wird.

Kurz vor dem Monatswechsel kam er, dieser Regen. Und seither hatten wir schon etliche klassische Regenzeit-Tage, an denen sich Regen und Sonnenschein mehrfach am Tag abwechseln, an denen teils schon morgens beim Frühstück der Donner rollt, an denen man nicht ohne Schirm aus dem Haus gehen sollte, selbst wenn zu diesem Zeitpunkt die Sonne strahlendes Wetter verheißt, an denen man vor lauter Prasseln sein eigenes Wort nicht mehr versteht, an denen es an manchen Stellen in unserem Haus von der Decke zu tropfen beginnt und an denen man sich abends wieder richtig in die Decke (naja, bei mir ist es nur der Deckbezug ohne Inhalt) kuscheln kann.

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