Endlich haben wir es geschafft, Nasyas Geburtstagsparty steigen zu lassen. So spät waren wir echt noch nie dran. Aber da sie kurz vor den Weihnachtsferien Geburtstag hatte und durch die langen Schultage in der Regel nur der Freitag oder das Wochenende für Feste zur Verfügung stehen, haben wir das erst mal aufgeschoben. Zuerst dachte ich, wir feiern dann direkt im Januar, wenn die Schule wieder beginnt. Aber da ging es auch direkt mit vielen Zusatzterminen bei uns im Team und in der Familie los und mir stand der Kopf nicht nach Fest mit Halbwüchsigen. Und letztlich wurde dann aus dem kleinen Aufschub ein großer, da wir bis zum Besuch von meiner Schwester warten wollten – noch ein paar helfenden Hände sind nie schädlich! Und so kam es, dass die Fete letztendlich 3 Monate nach ihrem eigentlichen Ehrentag stattfand.
Schon vor vielen Wochen hat Nasya angekündigt, dass sie sich eine Insektenparty wünscht. Und da im Vorfeld genügend Zeit zum Planen war, konnte Tante Debo einige Gummi-Tierchen aus Deutschland besorgen und per Besucher zu uns schicken.
Ich hatte erstmals ein richtiges Geländespiel geplant – schließlich sind die Kinder inzwischen groß und reif für sowas. Und bis dann alles stand und ins letzte Detail durchdacht war, wurde viel gemalt, Wasserflaschen beschriftet und zu guter Letzt die Räumlichkeiten passend dekoriert. Aus einem alten Leintuch haben Lilly und ihre Freundin ein riesiges Spinnennetz gezaubert, welches dann über dem Esstisch aufgehängt wurde; inklusive LuftballonSpinne 🙂
Die Kinder waren total fasziniert und nach dem Blick aufs Riesen-Netz wurde der Kuchen genaueren Betrachtungen unterzogen. Die Gummi-Kakerlaken haben sich auf dem „Dreckhügel“ sehr gut gemacht. Und auch sonst lagen einige Spinnen und Würmer auf dem Tisch rum, die während dem Essen für viel Spaß gesorgt haben.
Als der Kuchen verspeist war, durfte Nasya ihre Geschenke auspacken. Die Kids haben sich während dessen mit dem Glitzerstaub vergnügt, der vom Geschenkpapier kam 🙂
Und dann sind wir gemeinsam zum Schulgelände marschiert – einziger wirklich sicherer Ort für ein Geländespiel hier bei uns. Auch wenn es noch besser gewesen wäre, etwas mehr Platz zu haben und vor allem weniger Einsicht – also mehr Häuser usw.
Dort angekommen, hab ich erst mal lang und breit erklären, was die einzelnen Tierkarten bedeuten, wie man von der gegnerischen Gruppe Karten bekommen kann und was dann damit passiert. Als alle Fragen geklärt waren ging´s los.
Viel Gerenne für die Kids und für uns drei Erwachsene war der Rest des Nachmittags sehr entspannt. Die Kids kamen nur, wenn sie Kartennachschub nötig hatten, oder eine kurze Verschnauf- und Trinkpause.
