Ein kleiner Einblick in Joels „Arbeitsalltag“

Mit seinen fast 3 Jahren hat Joel bereits einen sehr vollen Alltag. Heute mal ein paar Bilder, die im Lauf der letzten Wochen so entstanden sind und ein wenig davon widerspiegeln, was er so alles kann und machen will.

„Mama, Spiel spiele!“ – das höre ich täglich mehrfach, und dann kommt er ständig mit neuen Spielen an. Favoriten sind das Schneckenwettrennen, der Zahlenclown und Memory. Davon muss jeden Tag Minimum eins gespielt werden, am besten aber alle und noch mehr, denn der Schrank mit den Kinderspielen bietet ein vielfältiges Angebot – und Joel „kann´s“. Das sagt er dann auch oft ganz stolz: „Ich kann´s!“

Uno klappt mit ein wenig Hilfe auch schon ganz gut, wie man hier sehen kann…

Joel spielt karten 2 Joel spielt karten 3

Joel spielt karten 1

Dann gibt es da noch das Kochen. Früher hat er sehr viel Zeit in der Küche mit Lucy oder mir verbracht. Inzwischen sind es nur noch Phasen, wenn es was besonders gibt… wie hier z.B. einen lebendigen Krebs in der Spüle.

Joel und der krebs 2

Joel und der Krebs 1

Beim Kuchen, Muffins, Kekse oder Brezeln backen hat er stets seine Hände mitten drin und will überall halten und helfen. Da kann´s dann schon mal vorkommen, das ein Ei auf dem Boden landet oder der Junge voller Mehl ist, weil er es mit dem Helfen etwas zu eifrig angeht. Und zwischendurch wird dann gerne auch genascht, besonders während der Verzierung von den Amerikanern.

Joels Alltag 1

Mittagschlaf ist so eine Sache für sich. An manchen Tagen lässt er sich noch zu einem Nickerchen überreden. Ihn dann allerdings wieder wach zu bekommen, ist oft nicht einfach und wenn man ihn schlafen lässt, bis er selbst aufwacht, dann klappt es abends nicht mehr mit Einschlafen oder er ist am nächsten Tag extrem früh wach. Fakt ist, dass er meistens nicht mehr schläft – leider. Und an sehr müden Tagen kann das dann so enden…

Joels Alltag 2

Handwerklich helfen begeistert ihn sehr, ganz gleich ob sein Papa am schrauben ist oder unser Angestellter. ´Wow, So viel schönes Werkzeug!´ und dazu ein ziemlich dreckiger Joel…

Joel und das Werkzeug

Joels Alltag 3 für papa 2

Und wenn´s dann am Spätnachmittag nicht mehr so heiß draußen ist und wir noch eine Runde raus gehen, dann ist Joel total begeistert. Hier hat er sich den Hut von Papa geschnappt.

Joel und papas Hut 2

Joel und Papas Hut 1

Joel und Papas Hut 3

Und zum Abschluss noch ein paar Aussprüche und Anekdoten von Joel.

Sowohl abends vor dem zu Bett gehen als auch am Mittagstisch möchte Joel meist selbst beten. Er faltet dann die Hände, schließt die Augen und beginnt: „Danke, alle gut schlafe. Danke, Nasya gut schlafe, Danke Lole gut schlafe… “ und dann zählt er jeden namentlich auf inklusive Mama und Papa. Manchmal dankt er dann noch fürs spielen am Tag oder betet für gute Träume.

Gestern am Mittagstisch. Ich frage Joel, was wir heute beten sollen. Meist möchte er ´Für dich und für mich ist der Tisch gedeckt´ beten. Aber diesmal faltet er seine Hände und meint: „So bete!“ Ich zu ihm: „Ok, dann bete.“ Joel schließt die Augen und beginnt: „Danke Nachtisch!“ (Denn nach dem Mittagessen gibt es oft ein kleines Stück Schokolade oder ein Gummibärchen als Nachtisch).

 

Verstecken Teil 1:

Joel morgens bei uns im Bett: „Zähle!“ Er möchte, dass ich zähle damit er sich verstecken kann und bevor ich noch anfange, legt er sich neben mein Bett auf den Fußboden. Ich zähle; fertig: „Ja wo ist denn der Joel?“ Joel ruft laut: „Hier!“ und er springt strahlend auf.

Verstecken Teil 2: Wir sind bei Oma und sind gerade mit dem Mittagessen fertig. Joel springt auf und drückt sich hinter das Sofa. Dann ruft er laut: „Mir weg!“ Eindeutige Aufforderung an Carina und Lisa, das sie nun wieder dran sind mit suchen…

 

Oma sagt zu Joel: „Jetzt kommt gleich die Evy, dann könnt ihr zusammen spielen.“ Joel setzt einen kritischen Blick auf und sagt: „Nein, Evy kann nicht reden!“

 

Joel steht ja voll auf Joghurt und wenn Ha-Di morgens zum Frühstück eine Schüsselchen mit Naturjoghurt isst, dann will Joel natürlich auch. Und sobald er Joghurt im Kühlschrank erspäht, muss er den haben. Neulich kam er auch zu mir und wollte Joghurt. Und auf mein ablehnendes Verhalten hin meinte er: „Komm, zeig´s dir!“ Dann ist er in die Küche gerannt, hat den Kühlschrank aufgerissen und mit seiner Hand Richtung Joghurt gezeigt. Dazu kam dann ein lautes: „Ta-ta!“ wie wenn er mir sein neustes Kunststück präsentieren würde. Keine Ahnung, wo er das so gehört hat.

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