Familienweihnacht am 2. Feiertag

An Joels Geburtstag haben wir mit meinem Vater den Termin für Weihnachten abgesprochen und anschließend alle meine Geschwister herzlich dazu eingeladen, am 2. Weihnachtstag gemeinsam bei uns Zuhause zu feiern.

Nach und nach trudelten die Zusagen ein und wir haben uns sehr gefreut, als tatsächlich alle Geschwister kommen wollten. Aber wie schon im vergangenen Jahr kam uns auch diesmal wieder die Krankheit dazwischen. Schon kurz vor Weihnachten meldete meine Schwester, dass ihr Mann mit einer dicken Halsentzündung flach liegt. Aber sie würde dennoch mit den Kindern kommen und dann sogar über Nacht bleiben, wenn das von unserer Seite aus passt. Ja, tut es!

Die nächste Absage erreichte uns am 26. Nun hatte es auch noch meinen Bruder und seinen jüngsten Sohn erwischt. Er schaute dennoch kurz bei uns vorbei, um die Geschenke abzuliefern und ist dann direkt wieder nach Hause zu seiner Familie.

Anne kam mit ihren Dreien gegen Mittag und wir haben uns sehr gefreut, sie alle wieder zu sehen. Mein Vater und Anneli haben sich dann am frühen Nachmittag zu uns gesellt und wenig später trafen meine jüngste Schwester und ihr Mann ein, so dass wir mit dem gemeinsamen Kaffee beginnen konnten. Juliane hatte leckeren Apple-Crumble mit Vanillesoße gezaubert, außerdem gab es noch Plätzchen, Lebkuchen, selbstgemachten Punsch und Kaffee.

Die Mädels hatten sich musikalisch vorbereitet und so gab es ein kleines Keyboardvorspiel von Romy, ein Duett von Nasya und Annelie und anschließend noch ein kurzes Lied mit der Querflöte. Und dann wurden auch schon Geschenke ausgetauscht.

Wir Geschwister hatten uns in diesem Jahr fürs Wichteln entschieden. Jeder, der mitmachen wollte, brachte ein kleines Geschenk mit – Männer etwas für Männer, Frauen für Frauen. Und dann haben wir das Wichteln per Würfelspiel gemacht, so dass die Geschenke noch einige Male im Kreis und quer über den Tisch gewandert sind, bevor sie ihren neuen Besitzer erreicht hatten. Für die drei Verhinderten sind unsere drei Mädels als Stellvertreter  eingesprungen, und haben ganz freudig mitgewürfelt. Jeder hatte sich extra einen Namenszettel aufs Shirt geklebt, damit wir nicht vergessen für wen sie würfeln. Es war wirklich lustig und auch spannend zu sehen, was aus den Geschenken zum Vorschein kam. Einige wurden auch unverzüglich eingeweiht, wie z.B. unser neues Mini-Tischtennis-Set.

Nachdem die Geschenke ausgetauscht und gebührend bewundert wurden, haben wir die Leinwand und den alten Projektor aufgebaut, um Super-8-Filme von früher anzuschauen. Einige Weihnachtsfeste bei meiner Oma gab es zu sehen, Aufnahmen von meinen Geschwistern und mir kurz nach der Geburt und als kleine Kinder, vom Garten ohne Schwimmbad, von Sommerspielzeiten im Sandkasten vor dem Haus, Kindstaufen und vieles mehr. Wir haben gelacht und gestaunt, da es doch manche Ähnlichkeiten zu  den eigenen Kindern zu entdecken gab. Und auch für unsere Kids war es interessant zu sehen, wie ihre Eltern, Tanten und Onkel früher so ausgesehen haben.

Anschließend haben wir die Suppen aufgewärmt und es uns am Tisch bequem gemacht. Annelie und Nasya wollten ganz unbedingt noch ein wenig Spontantheater machen. So gab es also im Anschluss an das Abendessen noch einiges zu Lachen für uns alle. Und dann hat sich die gesellige Runde nach und nach aufgelöst. Die kleineren Kinder durften ins Bett und wir haben noch ein wenig zusammen gesessen und geredet, bevor es auch für uns Feierabend war.

Zum Abschluss noch ein Bild, das am Vormittag entstanden ist, als wir den Projektor getestet haben. Josia kam an, schaute interessiert und zugleich auch etwas irritiert. Und dann hat er versucht, die Wand zu putzen 🙂

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