Nach unserem lehrreichen Waldspaziergang haben wir uns auf den Weg ins schöne Regensburg gemacht. Wir hatten uns mit Ha-Dis Bruder Daniel und seiner Familie in einem großen Einkaufszentrum verabredet. Sie wohnen nur eine knappe Autostunde von Regensburg entfernt und für uns war es kein zu großer Umweg auf unserer Heimreise – also ein für alle Beteiligten strategisch günstiger Punkt. Außerdem mussten wir dringend noch einen Schulrucksack für Nasya kaufen und wir hatten über eine Werbeanzeige davon erfahren, dass in diesem Einkaufszentrum aktuell eine große Lego-Ausstellung zu besichtigen sei.
Wir haben das Einkaufszentrum problemlos gefunden und sind fast zeitgleich mit unseren Verwandten eingetroffen. Das Wiedersehen war herzlich; nur die Kinder waren alle sehr zurückhaltend und erst mal abwarten. Kann man ihnen nicht verübeln, denn sie sehen sich ja nur alle paar Jahre und dann meist für kurze Zeit. Da es bereits Mittag und wir alle trotz Vesperbroten ziemlich hungrig waren, haben wir nach einer Ess-Gelegenheit Ausschau gehalten. Wir sind bei einem asiatischen Schnell-Imbiss abgestiegen und konnten ohne große Wartezeit ein leckeres Mittagessen genießen. Josia fand vor allem die Reis-Cracker sehr spannend.
Direkt vor dem Restaurant war ein kleiner Brunnen – das Magnet für alle Kinder. Somit hatten wir das Thema Hände waschen auch schon erledigt und konnten uns anschließend auf die Suche nach einem Rucksack und sonstigen Kleinigkeiten begeben. Ach ja, und natürlich die ganzen Lego-Bauten bewundern. Das war wirklich toll und sehr sehenswert.
Nach dem Kaufhausbummel haben wir uns auf die Suche nach einem Park gemacht – gar nicht so einfach in einer völlig unbekannten Stadt. Letztendlich sind wir zumindest auf einem kleinen Spielplatz gelandet, wo die Kinder noch eine Weile gemeinsam spielen konnten.
Der Abend kam schneller als es uns allen lieb war. Wir hatten noch gut zweieinhalb bis drei Stunden Fahrtstrecke zu bewältigen, weshalb wir zurück zu unseren Autos spaziert sind und uns verabschiedet haben.
Leider haben wir es nicht mehr geschafft, uns ein weiteres Mal zu treffen. Umso dankbarer sind wir für diesen halben Tag, den wir zusammen in Regensburg verbringen konnten! Von der Stadt hätten wir sehr gerne auch mehr gesehen… vielleicht ein anderes mal.