Ostküste mit Affentheater

Vergangenen Donnerstag haben wir einen Ausflug an die Ostküste unternommen. Unterwegs gab es einige Regengüsse und wir dachten schon, dass uns erneut nur Wind und Regen an der Küste erwartet. Aber dem war zum Glück nicht so.

Auf der Fahrt kommt man am Regenwald vorbei, wo die berühmten Red Colobus Affen zu Hause sind.

Ein Schild weist darauf hin, dass man langsam fahren soll, da die Affen ab und an auch über die Straße rennen bzw. direkt am Straßenrand sitzen. Wir fahren dort grundsätzlich langsam, weil die Kinder stets damit beschäftigt sind, nach den Affen Ausschau zu halten. Man kann sie teils sehr gut vom Auto aus sehen. Ein weiteres Schild gibt die Anweisung, dass man nicht parken darf auf dieser Strecke. Wenn man die Affen besichtigen möchte, muss man in den offiziellen „Park“ gehen und Eintritt bezahlen.

Dieses Mal waren wirklich viele Affen direkt von der Straße aus zu sehen. Wir sind also sehr langsam gefahren und haben kurzzeitig auch gestoppt. Als wir an der Stelle ankamen, wo es zum Park geht, wurden wir von einem Officer gestoppt. Er gab uns sehr diffuse Anweisungen wo und wie wir nun das Auto parken sollen. Dann kamen Vorwürfe wie: `Ihr habt Bilder gemacht´und `Ihr habt angehalten und seit ausgestiegen´… Ha-Di hat unsere Kamera gezeigt. Keine Bilder (die Bilder hier auf dem Blog sind schon fast drei Jahre alt und von einem früheren Besuch bei den Affen). Nach längerem, sinnlosen Wortgefecht sind wir dann zur Rezeption des Parks gegangen und Ha-Di hat dort nochmals ausgiebig mit dem Verantwortlichen geredet. Nach vielen Argumenten, einem Kurzexkurs in den Fahrschulunterricht (was ist „Halteverbot“ und was ist „absolutes Halteverbot“) und dem erneuten Vorzeigen der leeren Kamera durften wir endlich wieder fahren. Der ganze Spaß hat uns gute 15min und etliche Nerven gekostet, aber immerhin kein Geld!

In Jambiani haben wir eine Bekannte besucht, die dort ein kleines Hotel betreibt. Wir bekamen ein gutes und vielseitiges Essen. Kommentar meiner Eltern: „Wie schade, dass unser Rücken nicht auch noch Bauch ist und wir nochmals so viel essen können.“

Die Kinder sind sehr schnell zum Strand, haben dort im Sand gespielt und anschließend auch noch zusammen mit den Großeltern gebadet. Ab und an kam sogar kurz die Sonne durch und man konnte eine kleine Vorstellung davon bekommen, wie wunderschön dieser Strandabschnitt bei super Wetter aussehen mag.

Auf dem Rückweg wollten wir noch einen Kurzbesuch im SchmetterlingsCenter machen. Trotz Schild „open now“ war keiner dort vorzufinden. Evt. waren alle beim Beten, da kurz zuvor der Gebetsruf zu hören war.

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