Riechen, schmecken, sehen

Am Mittwochnachmittag sind wir ins „Hochland“ gefahren um eine Spicetour zu machen – ein absolutes MUSS hier auf Sansibar, denn wer kann schon behaupten dass er da wohnt, wo der Pfeffer wächst?!

Auf  der kleinen Rundwanderung zwischen vielen Bäumen und Sträuchern nimmt man die Umwelt nicht nur sehend, sondern auch riechend und schmeckend war. Die Vielfalt erstaunt auch uns immer wieder aufs Neue und man ist oftmals überrascht, wie und wo die Dinge wachsen, die wir meist nur aus den Gewürzregalen im Supermarkt kennen: Kokosnuss, Kaffee- und Kakaosträucher, Zimt- und Nelkenbäume, Sternfrüchte, Muskatnüsse, Litschis, Kardamon, Ingwer, Kurkuma, Vanille und vieles mehr…

Zurzeit sind Litschis reif – ein echt toller Anblick, wenn hoch oben im Baum so kleine, rote Igelfrüchte hängen. Ein scharfes Messer an einem langen Stock befestigt und dann hoch hinauf geklettert – so wird hier geerntet.

Und wir durften alle mal kosten…

Romy macht Trockenübungen beim Zuschauen…

Hier werden Kaffeebohnen bewundert…

… und Kardamon, der unerwarteter Weise auf dem Boden wächst (wie eine Art Luftwurzel der Pflanze selbst).

Ingwer und Kurkuma sind Wurzeln – und hier hat Ha-Di eine Blüte am Ingwerstrauch geknipst.

Das Zitronengras fand mein Papa besonders toll und er meinte: „Des kann man sich grad so in die Nase stecken – so toll riecht das!“

Am Ende gab es dann noch erfrischende Kokosnüsse zum Trinken und wir wurden mit tollen Flechtarbeiten aus Kokosblättern geschmückt.

Da momentan Dorianzeit ist, wurde uns diese sehr spezielle „Stinkefrucht“ auch präsentiert und man durfte kosten – wenn man sich dazu überwinden konnte. Mein Papa hat es sogar geschafft. Ha-Di kam bereits vor ein paar Wochen in den „besonderen Genuss“ und hat gerne auf eine zweite Erfahrung verzichtet.

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