Spiel und Spaß

Zu Ostern haben die Kinder das >Spiel des Lebens< geschenkt bekommen. Wir mussten es natürlich direkt auspacken und spielen, auch wenn wir anfangs das Gefühl hatten, in der Anleitung zu ertrinken. An manches konnte ich mich noch vage erinnern, da ich dieses Spiel liebend gerne gespielt habe, wenn ich bei meinen Großcousinen zu Besuch war. Aber das ist einfach schon so extrem lange her…

Wir haben eine erste Spielrunde gemeistert, auch wenn es chaotisch, laut und nicht ganz nach Plan zuging. Spaß hatten die Kinder dennoch und so musste das Spiel am nächsten Nachmittag direkt mit zum Deutschunterricht. Da wurde es unglücklicherweise einer Taufe unterzogen, was vor allem bei Romy zu Tränen geführt hat. Das neue Spiel – kaputt…

Aber ganz so schlimm war es zum Glück nicht und inzwischen ist auch alles wieder trocken, nur ein paar Spielkarten tragen bleibende Spuren! Das Spielen funktioniert dennoch wunderbar – wir haben es direkt am Tag darauf getestet und diesmal sogar vollständig nach Anleitung gespielt. Romy war zum Ende hin sehr deprimiert, da sie leider fast kein Geld und deshalb mit Abstand den letzten Platz belegt hat. Ihr Kommentar: „Ich will nie wieder verlieren bei dem Spiel. Weißt du wie schlimm sich das anfühlt?!“ Ihrem Gesichtsausdruck nach zu folgern, fühlt es sich wirklich sehr schlimm an. Und ich hatte das Glück, einen Enkel zu bekommen und das, obwohl ich kein einziges Kind hatte. Am besten fand ich Annelie, die ihr Geld immer auf mehrere, separate Stapel verteilt hat. Als ich sie darauf angesprochen habe meinte sie nur so: „Das hier ist mein Geld und das hier das Geld von meinem Mann und in der Mitte ist das Familiengeld.“ Woher sie das nur hat?! Sie war auch die einzige, die schon nach kurzer Zeit ihre Figürchen im Auto vertauscht hat, denn „… bei mir fährt mein Mann!“

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Auf den folgenden Bildern (vom Januar) sieht man das Produkt gemeinschaftlicher Zusammenarbeit aller Kinder. Dafür wurden alle Lego-Steine verbaut, die sie finden konnten…

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Wenn Josias Tunnel vom Schrank geholt wird, dann sind auch die Großen direkt zur Stelle. Meist wird der lange Schlauch dann zum Wurm oder zum Turm…

Kinderspiele 1In den langen Sommerferienwochen war Zeit genug für ausgiebiges Spielen. An vielen Tagen sind die Kinder direkt nach dem Frühstück in eines der Kinderzimmer verschwunden und man hat sie stundenlang nicht mehr zu Gesicht bekommen. Nur wenn es Konflikte gab, was sich zu 95% der Fälle auf Joel bezog, wurde dieser Friede jäh unterbrochen. Wenn man dann mal einen Blick ins Zimmer gewagt hat, sah das häufig so aus…

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Ähnlicher Beliebtheit erfreut sich unser Wohnzimmer. Hier werden bevorzugt „Buden“ gebaut – und zwar mit allem, was man so auftreiben kann! Die Lebensdauer dieser Gebilde ist allerdings äußerst begrenzt, vor allem dann, wenn Josia ins Spiel kommt…

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Besuch von Freunden gibt es hier natürlich auch, bevorzugt von Eliza und Mili. Dann wird eingekauft, Postamt gespielt, mit dem Flugzeug verreist, Polizeikontrollstationen errichtet, Pässe und Passierscheine ausgestellt, mit den Bobbys durch den Hausflur gedonnert, Buden gebaut, verkleidet, Trampolin gesprungen, geschaukelt und unbedingt ganz viel gelacht 🙂

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Und das war nur ein kleiner Einblick…

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