Seit Samstagvormittag bin ich wieder zurück in der Hitze – und es war echt extrem schwül direkt zur Begrüßung! Die Luft stand nur so und der Schweiß dringt unaufhaltsam aus allen verfügbaren Poren… Ich habe diesen Part meines Lebens in den vergangen zwei Wochen NICHT vermisst!
Aber zurück zum Freitag – letzter Tag auf deutschen Boden. Meine Schwestern haben mich zum Flughafen nach Stuttgart gebracht und dort auch sehr hilfreich durch den Check-In geschleusst, nachdem die Dame beim Wiegen meines Handgepäcks doch ziemlich geschockt war. Naja, es war doppelt so viel wie erlaubt aber immer noch im gut transportierbaren Bereich meiner Einschätzung nach. Also da war ich schon mit schweren Koffern unterwegs.
Nun ja, ich musste also erst mal umpacken. Danach war mein Festgepäck natürlich einiges über den zulässigen 23kg, aber wir sind zu einer anderen Dame, die dann nach einem netten Gespräch doch ganz gnädig war und mir die 4kg drüber durch gelassen hat.
Nächste Hürde kam beim Sicherheitscheck. Ich hatte meine Zahnpasta und das Deo in meinem Handgepäck nicht in der vorgeschriebenen Zipp-Tüte. Also musste ich erst noch in den erst besten Shop laufen und dort eine Tüte kaufen. Wie gut, dass ich von meiner Schwester kurz zuvor noch ein paar Euros bekommen hatte. Denn meine Euros waren samt meiner Jacke noch in Ditzingen, wo ich sie einfach so oben mittem im Flur auf dem Boden habe liegen lassen. Letztes Jahr meine Schuhe, dieses Jahr die Jacke… nun ja, man könnte schlimmeres vergessen.
Der Flug verlief recht unspektakulär, aber da beide Maschinen ziemlich voll waren, blieb für mich nicht viel Platz zum Schlafen. Ziemlich müde und gerädert bin ich dann Samstagfrüh in Dar es Salaam ausgestiegen. Das letzte Stück war echt eindrücklich, da die Wolkenstimmung richtig cool war. Als wir durch die erste Schicht Wolken durch waren, kamen darunter tolle Quellwolken zum Vorschein, die durch das difuse Licht noch beachtlicher waren. Leider konnte ich die Stimmung mit der kleinen Kamera nicht voll einfangen – aber einen Versuch war´s wert.
Passkontrolle ging dank vorhandenem Visum recht flott und dann war auch gleich der Abholdienst da, der mich zum kleinen Flughafen gefahren hat. Von dort aus ging es direkt weiter nach Sansibar und somit war ich über zwei Stunden früher daheim als erwartet. Ich konnte wieder vorne neben dem Pilot sitzen und die tolle Aussicht genießen.
Kaum in Sansibar gelandet, habe ich meine komplette Familie mit Schwi-Eltern und Carina und Lisa oben gesehen – alle tüchtig am winken. Also direkt zurück winken und sich freuen. Bis zum Umarmen war´s nicht mehr lange hin, denn der Koffer kam recht schnell bei so wenigen Leuten.
Daheim durfte ich dann zuerst mal auspacken und bewundern, was meine Kinder für mich als Begrüßungsgeschenk gebastelt hatten:
Nun bin ich also wieder daheim – und alle sind glücklich und dankbar! Aufgrund der Internetprobleme kommt dieses Lebenszeichen von mir auch erst jetzt… wenn´s mit dem Hochladen noch klappt.