Das Wort zur Samstagnacht

Ich tue mich wirklich schwer, mit meinem Leben Schritt zu halten. Auch wenn ich das schon ein paar Mal geschrieben habe, so ändert sich dieser Zustand einfach nicht. Es kommt mir so vor, als wären wir erst vor kurzem hier gelandet, und nun ist der Großteil meiner Familie schon wieder zurück und wir Nachzügler werden in drei Tagen folgen. Das ist einfach unglaublich finde ich.

Aber wenn ich durch meine unzähligen Bilder schaue, dann erfüllt mich viel Freude und Dankbarkeit. Denn trotz den herausfordernden Zeiten und der vielen terminlichen Verpflichtungen haben wir viel schönes erleben dürfen, konnten Zeit mit Freunden und Verwandten verbringen, den Luxus einer „eigenen“ Wohnung genießen, deutsches Essen schlemmen, Ausflüge machen…

Es wird mit Sicherheit noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen, bis ich mich durch die Bilderflut geklickt habe. Aber ich freue mich darauf, da auf diese Weise nochmals vieles aufleben wird.

Im Augenblick habe ich allerdings weder Zeit noch den Kopf für solche Ausflüge, da es für mich noch immer einiges zu tun gibt. Seit Donnerstag bin ich aus der Wohnung meines Vaters ausgezogen, einen Stock nach oben zu meiner Schwester ins Gästezimmer. Der Mittwoch und Donnerstag waren überwiegend vom Putzen und Aufräumen bestimmt. Josia stets mitten drin, so dass ich nicht all zu schnell voran gekommen bin. Meine Stiefmutter war noch tüchtiger als ich was das Putzen angeht und nun erstrahlt die Wohnung im neuen Glanz 🙂

Im Keller warten die Koffer auf mich, die sich wie üblich viel zu schnell füllen. Ich muss noch einiges von unseren Sachen wegräumen und an die hilfsbereite „Ausleiher“ zurück geben. Zwischendurch besuche ich noch Freunde und genieße die wunderbaren Herbsttage. Es ist ja so schön… da hätte sich der Sommer echt ein Beispiel dran nehmen können.

Josia ist überall mitten drin und gesundheitlich seit langem endlich wieder fit! Er hat auch den kleinen Umzug ins Gästezimmer problemlos mitgemacht und schläft ganz brav in seinem Reisebettchen – was mich sehr freut!

Meine Familie ist gut in unserer Wahlheimat angekommen. Die Kinder waren ab Donnerstag brav in der Schule und haben sich so sehr gefreut, endlich ihre Freunde wieder zu sehen.

Gestern hat Joel seinen 6. Geburtstag gehabt – ganz ohne mich! Das ist immer noch etwas seltsam für mich…

Und jetzt muss ich schnell ins Bett, da mein Kopf schon seit Stunden auf Leerlauf zu sein scheint. Ich bin wohl schlicht weg sowas von übermüdet, dass Denken und auch Schreiben echte Schwerstarbeit für mich ist.

Ich lebe also von der Hoffnung, dass es bald wieder etwas leichter fließt und ich dann voller Elan über all die vielen Aktionen schreibseln werde…

Gute Nacht und schönen Sonntag euch allen!!!

JOsia-lustig.jpg

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