Ganz viel Draußen-Zeit

Auch heute durften wir wieder einen sonnenverwöhnten Tag mit milden Temperaturen genießen. Es tut uns allen gut und ist wunderschön, aber dennoch fühlt es sich für mich sonderbar und noch etwas fehl am Platz an. Muss ich denn schon wieder die Übergangsjacken aus dem Keller holen? Ich habe sie gefühlt doch erst vor wenigen Wochen gewaschen und dort fein säuberlich in einem neuen Karton verstaut?!

Beim Anblick unseres Nachbarjungen kam von Nasya der Ausspruch: „Oh, den hat der Sommer schon erwischt!“, denn er war in kurzer Hose und T-Shirt auf der Straße unterwegs.

Wir haben an diesem Nachmittag eigenhändig die ersten Frühlingsvorboten bewundert. Die Kinder waren ganz angetan von diesen zarten, wunderschönen Blümchen – ein weiteres Stück Neuland für sie; und ein neues Wort – Schneeglöckchen 🙂

Ha-Di hat einen Quantensprung gemacht und schwitzt nun brav im heimatlichen Tansania, während der Rest der Familie versucht, schöne Faschingsferien zu gestalten. Da heute die Oma zur Verstärkung angereist kam, stehen die Chancen dafür sehr gut. Sie wurde von allen aufs herzlichste willkommen geheißen und darf nun Nasyas neues Bett einweihen.

Nach dem Mittagessen haben wir uns auf den Weg nach Stuttgart gemacht. Wir wollten uns dort mit meiner Stiefmutter treffen, die an diesem Tag für drei ihrer Enkelkinder zuständig war. Sie hatte die nette Idee, bei gutem Wetter auf den großen Spielplatz auf dem Killesberg zu fahren.

Diese Idee hatten viele. So voll ist es auf diesem Spielplatz nicht mal im Sommer! Die Kinder meinten irgendwann: „Was sollen wir denn spielen? Ist ja alles besetzt.“ Aber bei genauerem Hinsehen fand man noch Platz zum Spielen und sie hatten viel Spaß auf all den Rutschen, Schaukeln und sonstigen Gerätschaften.

Zwischendurch haben wir den Aussichtsturm bestiegen – ich war da nämlich noch nie oben und das gute Wetter brachte eine tolle Sicht mit sich. Aber man wurde auch tüchtig durchgeblasen.

Bei den Tieren haben wir auch vorbei geschaut. Erst kamen die Unechten. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich selbst als junges Mädchen bei jedem Killesberg-Besuch auf dieses Pferd geklettert bin. Damals musste man für den Park noch Eintritt bezahlen, weshalb wir auch nur einmal pro Jahr dort waren – Dank Freikarten.

Josia hatte es ganz wichtig mit den süßen Ponys und wäre um ein Haar durch die Abzäunung geschlüpft! Das ging mal wieder ganz schwups und ich war dankbar, dass ich direkt neben ihm stand und sofort reagieren konnte. Ich hab ihn grad noch am Hosenbund erwischt und zurückgezogen. Und Küsschen geben durfte auch nicht fehlen.

Den Abend haben wir dann mit belegten Brötchen, frischem Gemüse und einem amüsanten Kinderfilm auf dem Sofa ausklingen lassen. So machen Ferien Spaß!

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