schulfrei

Die Hitze hat uns weiterhin unerbittlich im Griff. Vor ein paar Tagen gab es tatsächlich zwei kurze Regenschauer, wobei der zweite – zumindest bei uns hier – lediglich den Boden nass bekommen hat.

Wenn wir schon kein Hitze-frei feiern können, so haben wir in dieser Woche immerhin regulär schulfrei. Die Alltags-Pause kommt uns allen sehr gelegen und die Kinder haben sich auf diese kleine Auszeit gefreut. Am Montag hatten wir zum großen Auftakt direkt die Geburtstagsfeier und schon am Dienstag ging der Partyspaß unverzüglich weiter. Es gab eine kleine Faschings-Fete bei unseren deutschen Freunden. Das war für die Kinder tatsächlich das erste Mal Fasching! Und bis 15 Uhr hatte dann auch jeder was zum Verkleiden gefunden. Annelie wusste recht schnell, dass sie gerne eine Ärztin sein würde. Joel wollte als Ritter losziehen. Aber als er das Kostüm aus unserem Verkleidungskorb hervorgekramt hat, ist er auf das Donald Duck Kostüm gestoßen. Und dann wollte er doch lieber ein Donald sein. Romy hatte überhaupt keine Idee und letztlich habe ich dann den Schrank durchforstet und sie ging als Chinesin. Den Hut hatte sie selbst vor kurzem in der Schule gebastelt. Nasya ist nicht mit, weil sie schon zwei Freunde aus ihrer Klasse zu sich eingeladen hatte.

fasching 1Die freien Tage taten den Kindern wirklich sehr gut und wir hatten insgesamt gesehen kaum Programm, da Ha-Di Anfang der Woche ein dreitägiges Seminar zu halten hatte. Am Donnerstag musste er nach zwei Entsalzungsanlagen  schauen. Joel durfte erstmals zu so einem Arbeitseinsatz mit und die beiden kamen erst gegen 20.30 Uhr zurück. Joel hat voller Freude davon berichtet, wie er seinem Papa geholfen hat.

Letztlich blieb uns von den Ferien nur der Freitag übrig, an dem Ha-Di tatsächlich auch frei hatte. Busy war er dennoch bzw. hat dafür gesorgt, dass auch wir hier zu Hause gut beschäftigt waren. Da er einiges in der Stadt zu tun hatte, ist er direkt noch weiter zum Markt und kam mit vielen vollen Körben und Säcken zurück. Nun ist der Gefrier- und Kühlschrank wieder fast bis Anschlag gefüllt mit Bohnen, Brokkoli, Blumenkohl, Lauch, Salat, Fleisch für uns und für die Hunde… Ich war echt sehr dankbar, dass meine Haushaltshilfe inzwischen von ihrer Reise aufs Festland zurück ist. Sie war heute einige Stunden in der Küche nur damit beschäftigt, all diese Dinge zu waschen, auszuputzen und zurecht zu schneiden. Ich hab mich dann ums Blanchieren, Eintüten und das endgültige Verstauen in der Gefriere gekümmert – denn da musste ich vorab ziemlich räumen.

Ha-Di war zeitgleich ums Haus und im Büro beschäftigt. So viele Lichter sind mal wieder kaputt und teilweise mussten nicht nur die Birnen ersetzt, sondern auch die Schalter selbst repariert werden. Bei manchen Lichtern sind leider die gesamten Leitungen tot – sehr ungeschickt!

Am Spätnachmittag ging´s dann in Richtung Strand. Ha-Di wollte den Jetski test-fahren, den sie zur Reparatur in der Werkstatt hatten. Die Kinder haben sich ihre Badesachen übergezogen und die Schwimmwesten inklusive dem großen Reifen im Auto verstaut. Ja, wir hatten große Pläne, aus denen allerdings nicht viel geworden ist. Nachdem das Ding gewassert war, hat Ha-Di eine kurze Runde gedreht und dann recht schnell gemerkt, dass die Kühlung nicht richtig funktioniert. Er hat dann zwar noch versucht, den Schaden direkt auf dem Meer zu beheben, zeitweise unterstützt von Patrik… aber irgendwann hat er aufgegeben und wir haben das Teil wieder auf den Hänger geladen.

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Die Kinder hatten in der Zwischenzeit ein wenig im Meer gebadet. Die Flut war so hoch, das vom Strand eigentlich nichts mehr übrig war. Josia hat im Dreck gespielt und war zum Glück recht zufrieden ohne unbedingt ins Wasser zu wollen. Dafür war ich sehr dankbar, denn ich hatte mich nicht auf Baden eingestellt, da dieser Strand stets von vielen Einheimischen belagert ist. Sie haben dort eine Art kleines Fischerdorf.

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Höhepunkt der ganzen Aktion stellte dann die Heimfahrt dar. Die Kinder hatten sich auf dem Jet-Ski niedergelassen und durften so nach Hause fahren. Es waren zwar noch nicht einmal 1km Wegstrecke, aber für die Kinder war es das Beste und alle hatten ein breites Grinsen auf dem Gesicht.

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Zum Ausklang durften die Kinder noch eine Weile mit dem Wasserschlauch im Garten spielen; nass waren sie eh allesamt. Sie kamen recht schnell auf die Idee, dass sie damit die Rutsche bewässern können…

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