Spiel und Spaß am Ostersonntag

Die Nacht zum Ostersonntag fiel für uns Eltern erneut extrem kurz aus, da sich Josia mehrfach übergeben musste. So gespuckt wie in dieser Nacht hat der kleine Kerl noch nie. Als er dann endlich erschöpft in meinen Armen eingeschlafen ist, war es schon nach 2 Uhr. Schon kurz darauf ging der Regen los, welcher bis in den Morgen hinein angehalten hat und zeitweise richtig heftig war. So war es nicht verwunderlich, dass der Sonnenaufgangsgottesdienst sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist. Für uns nicht weiter schlimm, denn wir hatten uns wegen des langen Samstages gegen erneutes Frühaufstehen entschieden.

Als wir aufgestanden sind, hat es noch immer geregnet und die Wiese vor unserem Haus hatte sich über Nacht in einen See verwandelt. Wir waren sehr dankbar, als der Regen nachgelassen und dann irgendwann gänzlich aufgehört hat, so dass immerhin nicht von oben her nass wurden, als wir zum Frühstück marschiert sind. Anschließend hat Ha-Di die sichtbaren Erinnerungsspuren unseres Schlamm-Abenteuers vom Auto entfernt. Dieser Schlick war hartnäckig und stinkend.

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Ha-Di ist mit weiteren Leuten aus unserem Camp und einem Teil der Kinder zum 10 Uhr Gottesdienst nach Iringa gefahren, während ich mit den zwei Jungs daheim geblieben bin. Joel hatte inzwischen ebenfalls Durchfall 🙁 Die zwei haben den ruhigen Vormittag sehr genossen und durften sogar ein wenig Film schauen, während ich mich um die ganze Spuck- und Durchfallwäsche der letzten Nacht gekümmert habe. Allmählich kam in die Wäscherei von Hand etwas mehr Routine rein.

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Und hier versucht sich Josia in seinem Reisebettchen „zuzudecken“ – allerdings nicht mit einer Decke, sondern mit der Matratze vom Bett.

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An diesem Tag herrschte reges Treiben im Camp, da unzählige Tagesgäste eingetrudelt sind. Für die kunterbunten Spiele am Nachmittag  war das sehr passend, denn somit hatten wir richtig viele Leute und mehrere Gruppen konnten zum Kampf gegeneinander antreten. Jung und Alt gingen an den Start und auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Es gab Schubkarren-Rennen, Eierlauf, Sackhüpfen, Eierrollen mit der Nase, Seilziehen, Drei-Bein-Rennen, Zuwerf-Wettkämpfe mit Wasserbomben und anschließend noch mit rohen Eiern. Wobei ich zwischendurch echt bezweifelt habe, dass diese Eier tatsächlich roh sind – so wie die teils durch die Lüfte geschleudert wurden und über den Boden gehüpft sind! Aber irgendwann sind dann tatsächlich die ersten Eier zu Bruch gegangen. Romy hat´s ziemlich erwischt an Schulter und teils sogar in den Haaren. Und bei Annelie und Nasya ist das Ei an einem Ast zerbrochen…

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Zum Abschluss gab es noch eine Eiersuche für die Kinder. Allerdings mussten sie keine Eier sondern Tüten mit Bonbons finden. Glücklich und zufrieden, den Mund voll leckerer Bonbons, kamen die Kinder zurück in unser Zimmer, wo Papa gerade seinen wohlverdienten Mittagschlaf beendet hat.

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