Am 2. Januar hatte Dani ihren 30. Geburtstag. Da es ein Sonntag war, sind wir am Vormittag alle gemeinsam in den Gottesdienst gegangen und anschließend zum naheliegenden Strandhaus eines guten Freundes von Ha-Di gefahren. Dort konnten wir einen ungestörten Nachmittag am weitläufigen Ostküstenstrand verbringen.
Nach dem Gottesdienst mussten wir uns erstmal auf die Suche nach Mittagessen machen, da alle recht hungrig waren. In dem kleinen Dorf gab es ein paar „Restaurants“, aber die meisten hatten kein Essen oder nur Ugali. Nach kurzer Suche sind wir dann in einer kleinen Hütte fündig geworden. Wir waren die einzigen Wazungu (Weißen) und mit den vielen Kindern waren wir vermutlich die Attraktion der Woche. Die Kinder waren teils nicht so begeistert vom Essen, wie man an manchen Gesichter gut erkennen kann. Den zwei Kleinen hat´s gut geschmeckt und Joel hat sich direkt zwei Löffel geschnappt, wobei er am Ende wie üblich mit der Hand gegessen hat.
Da der Weg bis zum Strandhaus nicht sehr weit war, ist ein Teil zu Fuß gegangen. Auf diese Weise konnten wir etwas mehr vom Dorf sehen und unterwegs noch Zucker für die Pfannkuchen kaufen.
Kaum waren wir am Strand, wollten die Kinder sofort ins Meer. Das Wasser war extrem warm (deutlich über 30°C) und in den Wellen hatten alle (bis auf Joel) ihren Spaß. Am Strand haben die Kinder dann eine riesige „Badewanne“ ausgehoben (sie geht vom rechten bis zum linken Bildrand) und sie anschließend mit Seetank und Seegras verziert. Außerdem haben wir einige tote Hummer und einen toten Kugelfisch gefunden – von dem Kugelfisch waren die Kinder sehr fasziniert.
Später gab´s dann noch Pfannkuchen mit Zucker, Mangos, Ananas und Kuchen – sogar mit ein paar Kerzen für das Geburtstagskind. Allerdings war der Wind ziemlich kontraproduktiv und Dani musste sich beeilen, um selbst die drei kleinen Kerzen auszublasen.
